Aktuelles zur

Finanz- und Wirtschaftslage

Wie wir gesehen haben, haben die Banken am 4. Januar wieder aufgemacht, ohne dass es wie prophezeit zu einer Bankenschließung gekommen ist. Allerdings war es vorgesehen, dass die Banken ab dem 1. Januar 2016 nicht mehr aufmachen. Oder sagen wir mal: Man hat damit gerechnet. Denn in Amerika standen Ende 2015 eine ganze Reihe von Finanzblasen kurz vor dem Platzen, und in Kanada passierte dies bereits, was Massenentlassungen, ein Zusammenbruch des Immobilienmarktes und soziale Verwerfungen zur Folge hatte. Statt eines Crashs scheint ein neuer Plan zu greifen: man bevorzugt nun die Bargeld-Abschaffung.

Diese ist jetzt zum zentralen Thema geworden. Nicht nur die Bank of England und die DNB (größte Bank Norwegens), auch die Financial Times (Sprachrohr der City of London) propagieren es. In Griechenland, wo bereits seit 2011 Barzahlungsgeschäfte über 1500 Euro illegal sind, hat die EU erstmals eine Meldepflicht für Bargeld und Schmuck eingeführt. In Spanien sind Bargeldzahlungen über 2500 Euro, in Italien über 1000 Euro verboten. In Belgien liegt die Obergrenze seit 2014 bei 3000 Euro (vorher 5000,-). In Frankreich sind seit September 2015 nur noch Bargeldzahlungen von maximal 1000 Euro erlaubt (vorher 3000,-). Der Kauf von Fremdwährungen ist auch nur noch bis 1000 Euro gestattet (vorher 8000,-). Abhebungen von mehr als 10.000 Euro monatlich gelten als Verdacht auf Geldwäsche und müssen gemeldet werden. Das gilt auch für Frachtgüter über 10.000 Euro. Dänemark (bis 2030) und Norwegen (bis 2020) streben ein bargeldloses System an. In Schweden ist die Abschaffung des Bargeldes schon weit vorangeschritten – dank der „Bargeldfrei-jetzt“-Kampagne, die seit 2010 läuft. 95 Prozent aller Käufe werden dort schon bargeldlos bezahlt. Viele Banken geben gar kein Bargeld mehr aus, etliche Geschäfte akzeptieren schon kein Bargeld mehr, und einige tausend Geldautomaten sind bereits abmontiert. Bis 2018 soll die Bargeld-Abschaffung auch im Rest Europas umgesetzt werden. Als offiziellen Grund gibt man Terrorismus und Kriminalität an, aber inoffiziell geht es um die Überwachung und Kontrolle der Menschen und die Vorbereitung zur Weltwährung und Neuen Weltordnung. Banken können auf diese Weise für immer und ewig vertuschen, dass sie die ganze Zeit über Geld aus dem Nichts erschaffen haben und zudem noch ihre Existenz absichern, denn Banken-Runs werden damit ausgeschlossen, und jeder, der am Wirtschaftssystem teilnehmen will, ist gezwungen, ein Konto zu haben. So lässt sich das drakonische Geldsystem am Leben erhalten. Nebenbei machen die Banken dabei noch Riesengeschäfte, wenn sie für Transaktionen Gebühren erheben können. Auch in Deutschland geht die diesbezügliche Propaganda voran. Hier will man eine Obergrenze für Bargeld schaffen, die zunächst bei 5000 Euro liegen soll. Außerdem will man den 500-Euro-Schein abschaffen.

Zusätzlich dazu sind in Europa am 1.1.2016 neue Bankgesetze in Kraft getreten, die besagen, dass Sparer jetzt für die Bank haften, wenn diese pleite geht. In Italien ist dies gleich zum Jahresbeginn angewendet worden, als die Etruria-Bank zusammenbrach und viele Anleger ihr Geld verloren. Auch in Portugal ist es zu einem Bail-In gekommen. Der Bail-In in Zypern – wir erinnern uns – war das Vorbild für dieses neue Gesetz. In den USA wurde eine ähnliche Bankenreform durchgesetzt. Außerdem hat die FED eine neue Regel eingeführt, die ihre Möglichkeiten zum Bail-Out der „To-Big-to-Fail“-Banken einschränkt. Sprich: Banken, die pleite gehen, können von der FED nicht mehr so ohne weiteres (wie 2008 noch geschehen) gerettet werden – auch große Banken! Denkbar ist, dass man sich in den USA darauf vorbereitet, alle kleineren Banken auszuschalten, um letztendlich die eine große Zentralbank für die neue Weltordnung zu etablieren. China, wo die Aktienmärkte in den letzten Monaten immer wieder abstürzten, hat ebenfalls einen Mechanismus verankert, um einen großen Crash zu verhindern, indem der Handel bei großen Schwankungen für 15 Minuten ausgesetzt werden darf.

Wir befinden uns kurz vor einem Kollaps der Wirtschaft, auch wenn es nicht so aussieht. Die Rohstoffpreise fallen, während gleichzeitig eine Nullzinspolitik durchgezogen wird. Da sind Einbrüche in den Produzentenländern, sprich: bei deren Unternehmen und in der Industrie, vorprogrammiert. Und das sehen wir auch. Der Ölpreis ist auf ein Rekordtief gefallen. Etliche Großunternehmen müssen Personal entlassen oder Produktionen auslagern. Sogar der Baltic Dry-Index, der die Preise für Seetransporte von Rohstoffen abbildet, ist abgestürzt, weil Flaute beim Frachtverkehr herrscht. In den USA ist der Schienen-Güterverkehr stark zurückgegangen. Denn der Welthandel ist zum Erliegen gekommen. Und der Grund? Inzwischen sind 0,01 Prozent der Weltbevölkerung im Besitz des Weltvermögens. Das sind 85 Personen, die über das verfügen, was die halbe Weltbevölkerung zusammen besitzt. Aus diesem Grund gibt es nicht mehr genug Menschen, die den Wirtschaftskreislauf in Gang halten, weil sie sich den Konsum nicht mehr leisten können. Und wenn wenig konsumiert wird, leidet die Industrie unter geringer Nachfrage.

Auch die Haushalte vieler Staaten und Gemeinden sind in einer Schieflage. Haushaltssperren wurden in Bremen und Bremerhaven verhängt. Der US-Bundesstaat Illinois hat wegen Zahlungsunfähigkeit seine Einzahlungen in die Rentenkasse ausgesetzt. Auch Lottogewinne kann die staatliche Lotterie derzeit nicht ausbezahlen.

Nach billigem Geld, jahrelanger Bankenrettung und Nullzinspolitik gehen der Elite inzwischen die Ideen aus. Christine Lagarde hat in einem Interview beim Wirtschaftsforum in Davos den globalen Währungsreset angekündigt, der wohl jetzt kommen sollte, aber auf Oktober 2016 verschoben wurde. Dabei werden alle Währungen neu bewertet. Das wird nur leider der falsche Reset sein, der von der Elite inszeniert ist, um uns in die Neue Weltordnung hineinzuführen.

 SK (Quellen: http://bueso.de, Inter-Info Juli 2015, Inter-Info Okt. 2015, Deutsche Wirtschafts Nachrichten, www.kla.tv, Kopp, Weser-Kurier, Inter-Info Jan. 2016, http://n8waechter.info, www.pravda-tv.com, Kopp, alcyonpleyades.com 49. Nachrichten 2016, Inter-Info Dez. 2015, https://www.youtube.com/watch?v=ITdHlwe2WBg#t=13) (erschienen in LICHTSPRACHE Nr. 97)

Artikel eingestellt am 22. Juni 2016

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