UFO über Bremen 

Ich saß gerade an einem Artikel, als ich ein gewaltiges Dröhnen über dem Dach des mehrstöckigen Wohnhauses vernahm, in dem ich wohne. Das Geräusch wurde lauter und zentrierte sich schließlich direkt über der Wohnanlage, in der meine Wohnung liegt. Es war etwa 20 Uhr, ein Hubschrauber kreiste über meinem Haus und ich wusste nicht, warum. Er entfernte sich nicht, sondern blieb minutenlang unsichtbar über mir. Ich hörte nur das laute Dröhnen und fragte mich, was er hier suchte.

Erst am nächsten Tag erfuhr ich, dass über Bremen ein UFO gesehen worden war und der Hubschrauber nach dem Objekt Ausschau gehalten hatte. Das UFO muss zuvor quer über meinem Haus im Stadtteil Neustadt vom Flughafen in Richtung Osten geflogen sein. Das war am 6. Januar 2014. Ein Fluglotse hatte das Objekt erst auf seinem Radar und dann mit bloßem Auge gesehen, und auch die Polizei konnte es visuell sichten. Laut des Fluglotsens befand sich das Objekt auf dem Endanflug auf eine Landbahn. Man sperrte sogar den Flughafen für kurze Zeit, so dass einige Flüge ausfielen. Ein Flugzeug der Lufthansa, das, von München kommend, in Bremen landen wollte, entging nur knapp einer Kollision mit dem unbekannten Objekt. Der Fluglotse sah dann, wie sich das Objekt vom Flughafen entfernte und über die Weser in Richtung Nord-Nordost flog. Bald darauf sah er das Objekt über dem Klinikum-Mitte. Die Polizei, die daraufhin zum Einsatz kam, sichtete das sehr hell leuchtende, in etwa 300 bis 400 Metern Höhe fliegende Objekt im Bereich des Doms bzw. des Weserstadions. Später sah die Polizei das Flugobjekt im Bereich des Werdersees auf der Neustadtseite. Auch einige Bremer Bürger waren auf das leuchtende Objekt am abendlichen Himmel aufmerksam geworden. Der Polizeihubschrauber, der viel zu spät losgeschickt wurde, meldete ein „unbeleuchtetes Flugobjekt“. Offensichtlich war das Ufo mal beleuchtet und mal nicht. 

 

Die ungefähre Flugroute des UFOs über Bremen: Es flog vom Flughafen zur Innenstadt, dann die Weser hoch, in die Neustadt, pendelte im Werderseebereich und verschwand schließlich am Leibnitzplatz in der Neustadt

Ganze drei Stunden, von 18 Uhr an, war es am Himmel zu sehen gewesen. Zwischen 18.30 und 20.45 suchte man nach ihm. Zuletzt hatte es zwischen Innenstadt und Neustadt hin- und hergependelt und verschwand schließlich über der Neustadt in den Wolken.

Die Medien überschlugen sich daraufhin. Zuerst hieß es, das Radar hätte es nicht erfasst, dann, dass es auf dem Radar zu sehen gewesen war und es sich um einen sogenannten Radarengel gehandelt haben könnte. Dann spekulierte man darüber, ob es sich um eine Drohne oder einen ferngesteuerten Multi-Copter gehandelt haben könnte, weil die Polizei-Augenzeugen von einem helikopterähnlichen Objekt gesprochen hatten. Doch dagegen spricht die kurze Akku-Laufzeit eines solchen Copters. Wetterballons sind im Umfeld des Flughafens nicht zugelassen. Abschließend kam man zu dem Schluss, es habe sich wahrscheinlich um ein Modellflugzeug gehandelt. Diese können aber aufgrund ihrer Größe nicht auf dem Radar erscheinen. Seltsam ist auch, dass es keinerlei Fotos oder Filme gibt, obwohl gerade in der heutigen Zeit fast jeder eine Handykamera bei sich hat. Die Bremer Polizei ermittelte schließlich wegen gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr gegen Unbekannt. Von einem außerirdischen Raumschiff geht so gut wie keiner aus.

Susanne Sejana Kreth (erschienen in LICHTSPRACHE Nr. 89)

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