Das Licht in der Dunkelheit

 

Zwölf Tage lang war ich in einer anderen Welt. Ich begab mich auf ein Schiff und reiste in eine Region der Erde, die sich so weit nördlich befindet, dass die Sonne im Winter kaum noch über den Horizont hinausreicht. Die Dunkelheit, die dadurch während der Wintermonate in Norwegen vorherrscht, ist aber keinesfalls eine dunkle Nacht. Denn die Norweger, die im Sommer – zur Mittsommerzeit – immer 24 Stunden Helligkeit und keine dunkle Nacht haben, sind die Extreme gewohnt, die in der Polarregion herrschen. Vor allem in Nordnorwegen wird es zwischen November und Januar während der Polarnacht kaum bis gar nicht mehr hell. Kompensieren tun die Norweger dies mit viel Licht, das sie entzünden. Sie hängen reichlich beleuchteten Weihnachtsschmuck auf, stellen oder hängen Lichter in ihre Fenster (ein alter Fischerbrauch), und an jedem Laden- oder Lokaleingang findet sich ein Licht, das in Form einer großen Kerze oder Fackel in einem Topf vor dem Eingang aufgestellt wird. Auch der Schnee, der auf den Bergen liegt, lässt die Region heller erscheinen. Dazu kommen die Polarlichter, die ganz besonders in der Zeit zwischen November und Februar den Nachthimmel erhellen. Es war also keine Reise in die Dunkelheit, die ich antrat, als ich Ende November nach Norwegen fuhr. Im Gegenteil: sie erhellte mein Herz und nahm mir meine Angst vor der Dunkelheit.


Der gesamte Artikel kann in LICHTSPRACHE Nr. 81 nachgelesen werden! Darin beschreibe ich nicht nur, wie ich meine Angst vor Dunkelheit verlor und was dazu geführt hatte, sondern erzähle auch von einer wundervollen Reise in arktische Gefilde und zu den Polarlichtern.



 

Ihr könnt auch auf meine Website www.norgefan.net gehen und Euch ausführlich über meine beiden Norwegenreisen informieren.

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Um etwas zu verändern, sollte man nicht etwas Altes zerstören,

sondern etwas Neues schaffen, das das Alte überflüssig macht