Kleines

Spirituelles Manifest

für ein neues Gesellschaftssystem

von Wolfgang Bernhard

 

Es wird höchste Zeit, dass sich in allen Ländern der Erde ein ganz neues Gesellschaftssystem entwickelt. Erzwingen kann man es nicht, erst recht nicht durch eine Revolution. Denn eine Revolution ruft ganz automatisch eine Gegenrevolution hervor. Und früher oder später ist man dann wieder genau da, wo man vorher war, nur mit anderen Gesichtern an den Schalthebeln der Macht.

Ein Neues Gesellschaftssystem kann sich nur durch eine Evolution, eine Evolution des menschlichen Bewusstseins entwickeln, und das braucht natürlich seine Zeit. Aber wir können unbesorgt sein, dieser Prozess Richtung eines neuen, spirituellen Gesellschaftssystem läuft schon.

Die folgenden Vorstellungen, wie so ein Gesellschaftssystem in seinen Grundzügen aussehen könnte, stammen letztlich nicht von mir. Ich habe sie mir in vielen Büchern zusammen gelesen. Besonders möchte ich in diesem Zusammenhang auf die drei Bücher „Gespräche mit Gott“ des Amerikaners Neal D. Walsch hinweisen. Wenn sie einmal einen Gott abseits der ausgetretenen Glaubenspfade erleben wollen, dann lesen sie diese drei Bücher. Sie werden sich mehr als wundern. Gott hat Humor und richtet nicht, denn er hat uns Menschen die absolute Freiheit der Entscheidung gegeben, und er könnte sogar fürchterlich aus der Haut fahren, wenn er denn eine hätte.

Im folgenden Text werde ich von der Gemeinschaft reden und nicht vom Staat, denn dieser ist in seiner heutigen Ausprägung meiner Meinung nach ein Auslaufmodell.

 

1. Grundeinkommen für jeden

Jedes Mitglied der Gemeinschaft erhält von der Gemeinschaft ein angemessenes Grundeinkommen. Z.B. 1500 Euro im Monat für einen Erwachsenen und 1000 Euro für ein Kind oder einen Jugendlichen, ohne dass der Empfänger dafür arbeiten muss. Ich glaube nämlich, dass ein Mensch seine Existenz auf diesem Planeten nicht durch Arbeit rechtfertigen muss.

 

2. Grund und Boden gehört der Erde

Grund und Boden sind unverkäuflich. Die Erde ist heilig und gehört nur sich selbst! Wir sind nur Gast auf Erden und sollten uns auch als ein solcher benehmen. Wer also ein Grundstück braucht, um sich darauf ein Haus, einen Betrieb, eine Fabrik oder sonst etwas zu bauen, kann das Grundstück von der Gemeinschaft in Erbpacht erhalten. Vielleicht sogar mit dem Recht, dass der Erbpachtvertrag an die Kinder oder an ein Kind weiter gegeben werden darf.

 

3. Freie Energie und zinsloses Finanzsystem

Die Bereiche Energie, Verkehr und Finanzen befinden sich in der Hand der Gemeinschaft. Der Gebrauch der freien Energie wird allen Mitgliedern der Gemeinschaft kostenlos zugänglich gemacht. Die Nahverkehrsmittel sind auch mehr oder weniger kostenlos. Die Zinsen werden abgeschafft. Es wird von der Gemeinschaft bzw. von deren Repräsentanten eine Einkommensobergrenze festgelegt. Alles, was darüber hinaus verdient wird, wird an die Gemeinschaft oder an ein gemeinnütziges Unternehmen abgeführt. Steuern brauchen nicht mehr bezahlt zu werden. Totale Entschuldung!

 

4. Kostenloses Gesundheitssystem

Das Krankensystem wird in ein Gesundheitssystem umfunktioniert. Die Gesundheitshäuser und die so genannten Alten- und Pflegeheime, solange solche überhaupt noch notwendig sind, gehen auch in die Hand der Gemeinschaft über. Alle diese Einrichtungen sind kostenlos.

        

5. Kostenlose Bildung

Der allgemeine Bildungs- und Ausbildungsbereich gehört der Gemeinschaft und ist auch kostenlos.

 

6. Ökologische Landwirtschaft

Die gesamte Landwirtschaft wird ökologisch betrieben. Die Fleischproduktion wird immer mehr heruntergefahren, bis überhaupt kein Fleisch mehr verzehrt wird.

 

7. Weniger Arbeit  

Auf Dauer wird aufgrund der weiteren Mechanisierung und Automatisierung eine Arbeitszeit von sechs oder vielleicht auch weniger Stunden täglich ausreichen. Jeder Arbeitnehmer, jede Arbeitnehmerin kann, da seine/ihre Existenz durch das Grundeinkommen abgesichert ist, für angemessene Arbeitsbedingungen und einen angemessenen Lohn sorgen.

 

8. Keine Schulpflicht mehr

In einer solchen Gesellschaft kann auf die Schulpflicht verzichtet werden. Die neuen Kinder werden es sich sowieso nicht nehmen lassen, sich in einem ihnen angemessenen Schulsystem um die volle Entfaltung ihrer besonderen Fähigkeiten zu kümmern.

Die beiden häufigsten Einwände, die mir gegen dieses Gesellschaftsmodell bisher entgegengebracht worden sind, lauten:

 

a) Dann geht kein Mensch mehr arbeiten!

b) Wer soll das bezahlen?

c) Der Mensch wird sich nie ändern!

 

zu a) Der Mensch ist ein schöpferisches Wesen. Er erschafft sich sein ganzes Leben, seinen Reichtum oder seine Armut, seine Gesundheit oder seine Krankheit, sein Glück oder sein Unglück! Nur wissen das die wenigsten Menschen, weil sie nicht um die Macht ihrer Gedanken, Gefühle und Glaubensüberzeugungen wissen bzw. man sie darüber bisher bewusst in Unkenntnis gelassen hat. Die meisten Menschen werden in dem Neuen Gesellschaftssystem ihrem schöpferischen Drang folgen und sich eine ihnen gemäße Tätigkeit suchen. Vor allem die Kinder der Neuen Zeit werden sich mit ihren besonderen Begabungen, Fähigkeiten und Fertigkeiten mit großem Elan in so einem Gesellschaftssystem zum Wohle aller einbringen. Außerdem muss ein Mensch auch in solch einem Gesellschaftssystem arbeiten, wenn er sich einiges an zusätzlichem „Luxus“ über seine existentielle Grundsicherung hinaus leisten möchte.

 

zu b) All das zu finanzieren dürfte letztlich kein Problem darstellen. Dazu braucht man auf der ganzen Erde nur das Militär, die militärische Forschung und die Rüstung abschaffen. Vielleicht macht sich ja einmal jemand daran und rechnet aus, wie viel Geld seit Christi Geburt auf diesem Planeten für das Militär, die militärische Rüstung und für Kriege ausgegeben wurde. Wie viel Geld wird wohl jede Minute auf diesem Planeten für das Militär und die militärische Forschung und Rüstung und für noch immer stattfindende kriegerische Unternehmungen ausgegeben? 1995 sollen es eine Million Dollar pro Minute gewesen sein! Außerdem ist es an der Zeit, die gesamte Subventionswirtschaft abzuschaffen.

 

zu c) Bei einigen Menschen, die vehement die These vertreten, der Mensch wird sich nie ändern, habe ich den Verdacht, sie bringen dadurch nur zum Ausdruck, dass sie selbst nicht im Geringsten bereit sind oder wären, sich in Richtung auf ein solches Neues Gesellschaftssystem hin zu verändern. Es wurde in diesem Zusammenhang auch schon mit der These Darwins argumentiert, dass in dieser Welt nur der Stärkere überlebt. Auch meinen einige, dass alles, was auf dieser Erde an Notwendigem zum Überleben gebraucht wird, nur beschränkt vorhanden ist, und wer in der Lage ist, so viel wie möglich davon für sich zu bekommen, gehe als Sieger aus diesem Kampf hervorgeht. Aber die Neue Zeit ist schon im Kommen begriffen, und der Grundsatz allen Handelns in dieser Neuen Zeit wird sein: „Alles geschieht aus Liebe“.

 

Das sind nur einige grobe Gedanken oder Vorschläge zu einem Neuen Gesellschaftssystem. Es wird sowieso so oder in einer ähnlichen Form kommen. Es gibt aber bestimmt auch noch ganz andere Möglichkeiten. In unserer Galaxis, in unserer Welt gibt es noch viele Hochzivilisationen mit vielleicht ganz anderen Gesellschaftssystemen. Dass eine Gesellschaft eine hochzivilisierte ist, erkennt man genau daran, dass dort alles aus Liebe geschieht. Und so gesehen haben wir hier auf der Erde doch noch einen langen Weg vor uns. Immer aber beginnt so ein langer Weg mit einem ersten Schritt. Ich meinerseits bin schon dabei, ihn zu gehen.

Und je mehr Menschen es auch so machen, desto kürzer wird der Weg.

(W.B., erschienen in LICHTSPRACHE Nr. 82)

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Um etwas zu verändern, sollte man nicht etwas Altes zerstören,

sondern etwas Neues schaffen, das das Alte überflüssig macht