News zum Wandel 2009
Mysteriöses Band am Rand unseres Sonnensystems entdeckt
Forschern auf der ganzen Welt ist seit Jahren bekannt, dass das Sonnensystem von einer ausgedehnten magnetischen Blase umgeben ist – „Heliosphäre“ genannt. Diese reicht von der Sonne bis weit hinter den Orbit von Pluto, und sie bildet eine vordere Verteidigungslinie gegen kosmische Strahlung und interstellare Wolken, die zu uns vordringen. Obwohl die Heliosphäre riesig ist, emittiert sie kein Licht, und niemand hat sie tatsächlich gesehen. Bis jetzt.
Die IBEX- (Interstellar Boundary Explorer) -Sonde der NASA hat nun die erste Himmelskarte der Heliosphäre erstellt, und die Ergebnisse haben die Forscher überrascht. Denn die Karte ist von einem hellen Gürtel unbekannten Ursprungs durchzogen (Bild). Die Sonde hat energetische Teilchen in der äußeren Heliosphäre entdeckt, dort, wo der Sonnenwind sich abzuschwächen beginnt und sich mit interstellarer Materie von außerhalb unseres Sonnensystems vermischt. Die Teilchen, die aus energiereichen Atomen und hauptsächlich Wasserstoff bestehen, formen auch kleine Filamente zu einer mysteriösen feinen Struktur um. Dabei sind sie – im Gegensatz zum Sonnenwind – elektrisch neutral, weshalb sie von elektromagnetischen Feldern nicht abgelenkt werden, sondern sich so geradlinig wie Licht verhalten. Das Band leuchtet jedoch nicht; die IBEX-Sonde „sieht“ lediglich die energetischen Partikel.
“Dies ist ein schockierendes neues Resultat“ so Dave Mc Comas vom Southwest Research Institute. „Wir haben keine Ahnung, woraus dieses Band besteht oder wer oder was es erschaffen hat. Unser erster Gedanke war, dass wir die äussere Heliosphäre neu überdenken müssen.” Die Voyager-Sonden, die in den 1980er-Jahren an den Rand des Sonnensystems geschickt wurden, konnten das Band nicht erkennen, da beide daran vorbeigeflogen seien, so die Forscher, die sich zunächst gefragt hatten, weshalb Vogager 1 und 2 dieses Phänomen nicht bemerkt hatten. Keiner der Forscher weiß im Moment, was es mit dem Band auf sich hat. Dazu fehlen ihnen „fundamentale Aspekte der Interaktion zwischen der Heliosphäre und dem Rest der Galaxie“. Zurzeit arbeiten die Wissenschaftler „wie verrückt“, um diese Entdeckung einordnen und verstehen zu können. Könnte es sich bei dem rätselhaften Band, von dem McComas sagt, es gäbe dort mehr Licht als bisher angenommen, um den Photonengürtel handeln?
(SK, Quellen: NASA, www.spaceweather.com, www.earthfiles.com, WK 17.10.09, Science-Express 15.10.09, erschienen in LICHTSPRACHE Nr. 69)
Neuen gigantischen Saturnring entdeckt
Mit dem Spitzer-Weltraumteleskop wurde jetzt ein bislang unbekannter, ausgedehnter und hauchzarter Staubring um Saturn entdeckt, der den Ringplaneten in weitem Bogen umgibt und die größte Ringstruktur unseres Sonnensystems darstellt.
Der Staubring hat einen Durchmesser von 26 Millionen Kilometern, womit er 20mal so groß ist wie bisher bekannte Ringe von Jupiter und Saturn. Der Ring löst gleichzeitig auch ein Rätsel um den Saturnmond Iapetus, nämlich die Frage, warum dieser auf einer Seite so dunkel ist. Denn die Staubpartikel des Ringes stammen wahrscheinlich vom Saturnmond Phoebe, der den Ring speist und gleichzeitig Materie auf Iapetus zurücklässt. Denn während Phoebes gegenläufigem Umlauf um Saturn (auch der Ring dreht sich gegenläufig) prallt dessen Staub mit hoher Geschwindigkeit auf Iapetus´ Vorderseite und färbt diese dunkel. Zu sehen ist der Staubring allerdings nicht, weil seine Materiedichte zu gering ist, selbst wenn man sich mitten in ihm befinden würde. Aufgrund seiner geringen Fähigkeit, Licht zu reflektieren, wurde er bisher auch nicht entdeckt. Erst durch die Infrarotstrahlung von „Spitzer“ konnte der Ring sichtbar gemacht werden.
(SK, Quellen: NASA, WK, http://forum.astronomie.de, www.grenzwissenschaft-aktuell.de, erschienen in LICHTSPRACHE Nr. 69)
Kosmische Strahlung hat zugenommen
Die NASA hat festgestellt, dass die Intensität der kosmischen Strahlung, die auf uns trifft, sich um 19 Prozent erhöht hat. Diese Erhöhung habe es seit mindestens 50 Jahren nicht mehr gegeben, so ein NASA-Forscher. Dies sei ein Nebeneffekt des solaren Aktivitätsminimums, in dem sich unsere Sonne seit 2007 befindet. Der Grund dafür ist, dass die Sonne mit ihrer Heliosphäre, die für gewöhnlich vom Sonnenwind aufgeblasen wird, sich in Zeiten geringer Sonnenaktivität abschwächt und dadurch anfälliger für das Eindringen kosmischer Strahlung wird. Die kosmischen Strahlen kommen aus dem Weltraum jenseits unseres Sonnensystems und bestehen aus subatomaren Teilchen, die von Sternenexplosionen beschleunigt werden. Vor den physischen Teilchen der kosmischen Strahlung sind wir durch unser Magnetfeld weitgehendst geschützt, doch das Erdmagnetfeld leitet die Informationen, die uns energetisch erreichen an uns weiter. Das heißt, dass wir zurzeit mehr kosmische Informationen erhalten als je zuvor. In einem Gespräch mit Dieter Broers, das ich Ende September mit ihm führte, bestätigte er mir diese Tatsache. Der Biosphysiker, dessen Forschungsschwerpunkt die Sonne ist, betonte, dass gerade die schwache Sonnenaktivität für uns eine Öffnung in Richtung Erleuchtungsenergien bedeutet.
(S. Kreth, Quellen: NASA, www.grenzwissenschaft-aktuell.de, erschienen in LICHTSPRACHE Nr. 69)
Transparentes Aluminium
wie in „Star Trek“
Britischen Forschern ist es gelungen, transparentes Aluminium unter Laborbedingungen – zumindest für den Bruchteil einer Sekunde – zu erzeugen. „Star Trek“-Fans ist dieses exotische Material, das bis jetzt noch nicht erfunden war, aus dem Kinofilm „Star Trek IV – Zurück in die Gegenwart“ bekannt. Die Crew um Captain Kirk reist in dem Film zurück ins 20. Jahrhundert, um in der Zukunft ausgestorbene Wale mit an Bord zu nehmen, da die Erde des 23. Jahrhunderts von einer Sonde bedroht wird, die zu den nicht mehr vorhandenen Walen Kontakt aufnehmen will. Im Zuge dieser Aktion benötigen sie einen stabilen Tank, der die Tiere mitsamt den Wassermassen transportieren kann. Weil es das dazu benötigte transparente Aluminium im 20. Jahrhundert noch nicht gibt, übermitteln sie einem Fabrikanten die Formel und erhalten dafür das entsprechende Material. Transparentes Aluminium zeichnet sich dadurch aus, dass es dünn und leicht, aber äußerst stabil und belastbar ist.
Zurück in die Gegenwart: Die britischen Forscher haben nun den Zustand, in dem dieses Material besteht, für geschätzte 40 Femtosekunden erzeugt und stabil halten können. Dazu benutzten sie einen „Freie-Elektronen-Laser“, mit dem sie dünne Aluminiumfolie beschossen. Auf diese Weise ordneten sich im Ionengitter des Metalls die Elektronen neu an, während gleichzeitig Photonen absorbiert wurden. Dadurch entstand ein ganz neuer Materiezustand, der jedoch noch nicht länger als den erwähnten Sekundenbruchteil gehalten werden kann. Mit weiteren Experimenten wollen die Forscher der Oxford-University versuchen, das exotische Material weiter zu erforschen.
(SK, www.grenzwissenschaft-aktuell.de, erschienen in LICHTSPRACHE Nr. 69)
Einschlag auf dem Jupiter
Auf dem Jupiter ist einiges im Gange! Mitte Juni wurde zunächst ein neuer Roter Fleck entdeckt, der sich in der nördlichen Hemisphäre des Gasplaneten gebildet hatte. Der ziegelsteinrote Fleck war beinahe so groß wie der bekannte Große Rote Fleck, der eigentlich ein gigantischer Wirbelsturm ist. Der neue Sturm war bereits seit April zu sehen und zunächst recht klein. Im späten Mai begann er rasant zu wachsen, bis seine Größe schließlich Aufmerksamkeit bei den Astronomen erweckte.
Am 19. Juli entdeckte der Amateurastronom Anthony Wesley einen weiteren dunklen Fleck in der südlichen Polregion des Jupiters, der kurz darauf von Astronomen der NASA bestätigt wurde. Doch diesmal handelte es sich nicht um einen Wirbelsturm, sondern um einen Himmelskörper, der in den Gasriesen gestürzt war. Dieser Einschlag muss in der Zeit zwischen dem 17. und 19. Juli geschehen sein, da er zuvor noch nicht da war. Infrarot-Aufnahmen zeigten dann, dass die Einschlagstelle aus einer dunklen „Narbe“ besteht, die in den Wolkenbändern erkennbar ist.
Bereits im Juli 1994 waren Fragmente des Kometen Shoemaker-Levy 9 auf den Jupiter getroffen und hatten starke Schockwellen in der Atmosphäre ausgelöst. Auch damals waren dunkle Flecken in den Wolkenbändern des Planeten entstanden (kleines Bild). Nun hat der Jupiter – exakt 15 Jahre später – ein erneutes Bombardement erlebt. Ob es sich bei dem neuen Einschlag wieder um einen Kometen gehandelt hat, weiß man noch nicht. Es sieht ersteinmal so aus, dass so etwas wie ein Trümmerstück von etwas auf den Planeten eingeschlagen und dann explodiert ist. Falls es sich um einen Einschlag ähnlich wie 1994 gehandelt hat, dann – so die Astronomen vom „Jet Propulsion Laboratory“ (JPL) der NASA – sollte sich die „Narbe“ mit den Strömungen der Stratosphäre und der Troposphäre des Planeten ausdehnen.
In jedem Fall ist auf dem Jupiter etwas in Bewegung, so wie auf den anderen Planeten unseres Sonnensystems und auf der Erde auch. Wir sind im Wandel, davon ist der Jupiter ebenso betroffen. Was das Bombardement für uns auf der Erde bedeutet? So wie 1994 ist dieses Ereignis für uns ein Zeichen, dass ein neuer Bewusstseinsabschnitt begonnen hat.
(S. Kreth, erschienen in LICHTSPRACHE Nr. 67)
Regierungen haben
UFO-Akten geöffnet
Seit einigen Jahren geben immer mehr Regierungen ihre bisher geheimgehaltenen UFO-Akten frei. Schon 2004 verpflichteten sich eine ganze Reihe von Ländern, ihre UFO-Akten zu öffnen. Dazu gehörten Dänemark, Brasilien, Chile, Mexiko, Peru und Großbritannien. Mexiko machte als erstes Land im Mai 2004 seine Akten öffentlich; Brasilien, Peru und Chile folgten ein Jahr später. In Chile herrscht so große Offenheit für das Thema, dass in dem Ort San Clemente im letzten Jahr sogar ein UFO-Wanderweg durch die Anden eröffnet wurde, der auch an einem UFO-Landeplatz in El Enladrillado vorbeiführt.
Dieses Jahr hat Brasilien weitere Akten geöffnet. Großbritannien fing im letzten Jahr an, seine Akten preiszugeben. Dieses Jahr öffneten die Briten die UFO-Meldungen von 2008. Dabei stellte sich heraus, dass sich die Anzahl der UFO -Sichtungen im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt hat. In einem Bericht vom 12. Februar 2008 war zu finden, dass sogar über dem britischen Parlamentsgebäude ein Raumschiff gesehen wurde. Im März wurden weitere frühere Akten veröffentlicht. Darin befindet sich unter anderem eine Meldung, bei der eine Frau im November 1989 einem Außerirdischen begegnet war und auch dessen Raumschiff sah. Bis 2012 will Großbritannien tausende von Akten öffentlich zugänglich gemacht haben. Darunter befänden sich spektakuläre Fälle aus der Vergangenheit, sagt Nick Pope, der in den 1990er -Jahren für die X-Akten zuständig war. Einige Male habe es sogar Luftkämpfe des Militärs mit UFOs gegeben.
Auch Frankreich öffnete seine geheimen UFO-Akten. Das Ufo-freundliche Kanada folgte ebenfalls dieses Jahr. Zusätzlich zu den reinen Sichtungsberichten veröffentlichte es sogar die dazugehörigen Analyseberichte. Auch Dänemark veröffentlichte jetzt seine ehemals geheimen UFO-Akten im Internet. Unter den von 1978 bis 2002 reichenden Akten befindet sich auch der Fall eines jungen Mannes, der im Juli 1982 eine nahe Begegnung mit fünf kleinen außerirdischen Wesen hatte.
Italien öffnete seine Akten ebenfalls, jedoch nur die ungeklärten Fälle. Im Juni dieses Jahres öffnete Uruguays Luftwaffe seine UFO-Akten. Im Juli war es Russland, die geheime UFO-Akten freigaben. Darunter befinden sich auch Meldungen der Marine über so genannte USOs – unbekannte Unterwasserobjekte. Und in Schweden öffnete im Mai eine private UFO -Forschungsorganisation ihr umfangreiches Archiv für die Öffentlichkeit. In allen Fällen ist erkennbar, dass die Behörden aller Länder das Thema UFOs sehr ernst nehmen, weil es um die Sicherheit geht, und dass nicht ausgeschlossen wird, dass es sich um fremde Intelligenzen handelt, mit denen man sich konfrontiert sieht.
Schon immer wussten die US-Präsidenten Bescheid. Truman war direkt daran beteiligt, als die Grauen erstmals auf die Erde kamen und der erste Kontakt stattfand. Eisenhower wurde von dem Venusier Valiant Thor kontaktiert. Eisenhower, Reagan und alle anderen Präsidenten wurden auch über UFO-Aktivitäten informiert. Nicht anders ist es bei Barack Obama . Längst ist er in alle Geheimnisse eingeweiht, die in den letzten Jahrzehnten unter „Top Secret“ liefen. Nun hoffen viele, dass jetzt auch die USA dem Thema UFOs mehr Raum geben, vor allem, weil Obamas CIA-Direktor Leon E. Panetta für eine beschleunigte Freigabe von Regierungsakten ist. Und auch Hillary Clinton soll ein UFO-Insider sein. Obama hat bereits erklärt, er sei für Transparenz und Offenheit.
Gruppen wie das Disclosure-Projekt arbeiten schon lange an der Offenlegung der geheimen UFO-Akten Amerikas. Als Obamas Übergangsteam bei seinem Amtsantritt per Website von den amerikanischen Bürgern Vorschläge für seine zukünftige Politik erbat, war die Offenlegung der außerirdischen Präsenz eines der höchst priorisierten Themen. Trotzdem wurde das Thema von der neuen Regierung ignoriert. Das liegt unter anderem daran, dass immer noch die Prämisse der CIA gilt, die in der Robertson-Kommission 1953 festgelegt wurde, und in der es heißt, dass die Medien alle Themen rund um das Thema Außerirdische spöttisch behandeln sollen. Das einzige, was die US-Regierung weltraumbezogen unternimmt, ist die Militarisierung desselben. Deshalb starteten das Disclosure-Projekt und die Paradigm Research Group „Eine Million Briefe für Washington“, eine Protestaktion per Email einschließlich Medienpräsenz. Dabei wurden in drei Etappen Briefe an das Weiße Haus geschickt, in denen die Offenlegung der außerirdischen Präsenz und der Zugang zu Technologien außerirdischer Herkunft gefordert wurden. Die letzte Phase der Aktion begann am 1. Juni. Im Mai dieses Jahres organisierten auch in Argentinien UFO-Forscher eine Unterschriftenaktion, bei der ebenfalls eine Million zusammenkommen sollen, um die Regierung dazu zu bewegen, offener mit dem Thema umzugehen.
An Medienpräsenz gab es im November letzten Jahres einen Thementag im dänischen Fernsehen und in den USA eine UFO-Themenwoche, die auf CCN lief. Auch die Pressekonferenz der „X-Conference 2009“ im April dieses Jahres wurde von CNN live im Internet übertragen. Apollo-Astronaut Edgar Mitchell forderte darin die US-Regierung auf, das Wahrheitsembargo über die außerirdische Präsenz auf Erden endlich zu beenden. Es bleibt abzuwarten, wann die US -Regierung auf den Druck der Bevölkerung reagieren wird, denn irgendwann können sie die Wünsche der Bürger nicht mehr ignorieren. Auch in Deutschland herrscht solch eine Ignoranz, wo ebenfalls keine Bereitschaft da ist, die UFO-Akten offenzulegen. Begründung: Es gibt keine! Rainer Holbe sagte kürzlich in einem Interview mit der Zeitschrift „Mysteries“, dass Agenturmeldungen, die sich um UFOs drehten, in den 1970er bis -80er-Jahren, als er in einer Zeitungsredaktion beschäftigt war, diskussionslos in den Papierkorb befördert wurden. Ich muss das im Nachhinein als Nachrichtenunterdrückung bezeichnen“, sagte er.
(© SK, erschienen in LICHTSPRACHE Nr. 67)
Irritierende Sonnenaktivität
Seit letztem Jahr erleben wir den Rückgang der Sonnenfleckenaktivität, obwohl wir ein Aktivitätsmaximum erwarteten, als die Sonne ihren 24. Zyklus antrat. Bis zum 31. März war die Sonne an 78 von 90 Tagen (87 Prozent) komplett fleckenlos, während es in einem Aktivitätsmaximum normalerweise zu hunderten von Sunspots kommt. Auch in den letzten Wochen war es ruhig auf der Sonne. Der erste Sonnenfleck seit März tauchte am 22. April auf (Nr. 1015). Er wurde dem neuen Zyklus zugeordnet, verschwand aber gleich wieder. Der nächste Sunspot (Nr. 1016) tauchte eine Woche später – am 29. April – auf, gehörte aber noch zum 23. Zyklus. Er hielt sich drei Tage und verschwand dann wieder (Foto).
Der dritte Sonnenfleck in den letzten Monaten tauchte am 13. Mai auf (Nr. 1017) und wurde wieder dem 24. Zyklus zugeordnet. Zu Protuberanzen kam es in den letzten Wochen aber dennoch. Vor allem am Rand der Sonne wurden massive koronare Auswürfe und Eruptionen beobachtet. Die Sonnenstürme entstanden vor allem dadurch, dass sich (vor allem im April) etliche koronale Löcher auftaten, durch die Sonnenwinde in Richtung Erde strömten und aufs Erdmagnetfeld stießen. Manche von ihnen erzeugten auch Polarlichter. Diese gab es zwischen dem 21. und 26. März über Alaska, Kanada und Russland zu sehen. Auch im April wurden vereinzelt über Kanada und Island welche beobachtet. Von Ende April bis Mitte Mai wurden gar keine Nordlichter gesehen. Auffällig war eine ungewöhnliche magnetische Aktivität auf der Sonne, die am 12. Mai begann und sich einige Tage hinzog. Dabei bildete sich Sonnenfleck Nr. 1017. Und es waren zahlreiche magnetische Veränderungen auf der Sonnenoberfläche zu sehen, die aussahen, als würden sich Sonnenflecken bilden und gleich wieder verschwinden.
Es ist, als hielte die Sonne ihren Atem an und als geriete sie aus ihrem Rhythmus. Doch in Wirklichkeit strahlt sie derzeit massiv neue kosmische Energien ein und leitet sie an uns weiter. Denn aus der Zentralsonne aus der Mitte unserer Galaxis kommt Strahlung an, die Informationen für uns bereithält, die wir in den nächsten entscheidenden Jahren des Wandels brauchen. Da die Sonnenstrahlung dennoch massiv zugenommen hat und unser Erd- wie auch Körpermagnetfeld bombardiert, wird es immer wichtiger, zu meditieren und sich zu zentrieren, um der oft gereizten Psyche etwas entgegenzuwirken. (SK, erschienen in LICHTSPRACHE Nr. 66, Juni/Juli 2009)
Erneuter Gamma-Ray Burst
Der NASA-Satellit „Swift“ hat am 23. April einen Gammablitz – auch Gamma-Ray Burst genannt – aufgefangen. Dieser geschah durch eine Sternenexplosion, die sich bereits in der Frühzeit des Universums ereignet hat, und dessen Licht erst heute bei uns beobachtet wurde. Der Gammablitz hat sich vor 13 Milliarden Jahren im Sternbild Löwen ereignet. Es ist das am weitesten entfernte Objekt, das je in unserem Universum beobachtet wurde. Am Morgen des 23. April detektierte der Satellit den insgesamt zehn Sekunden dauernden Gammablitz, der sich nur etwa 600 Millionen Jahre nach dem Urknall ereignete. (SK, Quelle: NASA, erschienen in LICHTSPRACHE Nr. 66, Juni/Juli 2009)
Seltsame „Linie“ im Universum gefunden
Der NASA-Satellit WMAP (Wilinson Microwave Anisotropy Probe) hat eine Entdeckung gemacht, die die wissenschaftliche Gemeinde beinahe in einen Schockzustand versetzt hat. Beim Messen der Temperatur der Hintergrundstrahlung entdeckte die Sonde eine merkwürdige „Linie“, die sich über das gesamte Universum erstreckt. Diese Entdeckung wirft das bisherige Bild vom Aufbau unseres Universums über den Haufen, da die Linie, so glauben die Wissenschaftler, eine Art Mittelpunkt darstellt, um die herum sich das Universum angeordnet hat. Demzufolge, so glauben sie, gab es statt des Chaos des Urknalls einen „Plan“, eine Ordnung in der Struktur, die das Universum ausmacht. (SK, erschienen in LICHTSPRACHE Nr. 66, Juni/Juli 2009)
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Magnetisches Portal verbindet Sonne und Erde
Die Gruppe’ hat es uns auf Seite 12 (in Lichtsprache Nr. 65) mitgeteilt und Wissenschaftler haben es bestätigt: Zwischen Erde und Sonne gibt es ein Portal. Die Forscher, die dies unlängst entdeckt haben, gehen davon aus, dass dieses schon immer da war, doch von ‚der Gruppe’ wissen wir, dass die Verbindung zwischen Erde und Sonne erst jetzt zustande gekommen ist und eine Brücke darstellt, um die nächsten Schritte im Transformationsprozess einzuleiten.
Das Portal ist eigentlich eine Verbindung der Magnetfelder von Sonne und Erde, die in regelmäßigem Abstand zustande kommt, genaugenommen alle 8 Minuten. Beide – das Erdmagnetfeld und die Heliosphäre der Sonne – vermischen bzw. verkoppeln sich, wenn sie zusammenkommen und bilden eine Öffnung, durch die hochenergetische Teilchen der Sonne auf die Erde strömen. Die Forscher vom „Goddard Space Flight Center“ nennen das ein „Flusstransferereignis“ (FTE). Das Portal hat die Form eines Zylinders, der etwa so breit wie die Erde ist. Die Partikel, die auf die Erde kommen, enthalten Informationen, die uns darauf vorbereiten, was bald geschieht. (© S. Kreth, erschienen in LICHTSPRACHE Nr. 65, April/Mai 2009)
Kabellose Stromübertragung
Dem US-Professor Marin Soljacic vom Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Boston ist es gelungen, elektrische Energie drahtlos durch die Luft zu übertragen. Die Versuchsanrichtung, mit der er dies geschafft hat, besteht aus zwei riesigen Drahtspulen mit einem Kern aus Holz und einem schwingenden Magnetfeld. 200 Watt Strom lassen sich mit seiner Erfindung schon drahtlos übertragen.Veröffentlicht wurde seine Arbeit im Fachmagazin „Science“. Inzwischen hat er einen Prototyp entwickelt und auch bereits potentielle Kunden wie der Chip-Hersteller Intel, die an seiner Erfindung interessiert sind. Der 34-jährige Professor erwartet, dass wir schon bald auf Kabel, Batterien und Steckdosen verzichten können und es zukünftig normal sein wird, Strom durch die Luft zu übertragen. (SK, Quelle: Mysteries 1/09, erschienen in LICHTSPRACHE Nr. 64)
Neues von der Erde
Das Magnetfeld der Erde hat in den letzten Jahren an Stärke abgenommen. Außerdem ist es an manchen Stellen löchrig, hat Dellen und große Brüche, durch die die geladenen Teilchen der Sonne auf die Erde kommen können. Forscher skizzieren ein extrem chaotisches Bild des Magnetfeldes, das in keinster Weise mehr dem Stabmagneten von einst gleicht. Vermutet wird auch, dass es zu einer Polumkehr kommen könnte, zumal die magnetischen Pole nachweislich 50 km pro Jahr wandern.
Außerdem haben zwei US-Forscher eine neue Theorie über den Erdkern aufgestellt. Demnach soll unser Planet zwei Kerne besitzen statt nur einen. Diese Zwillingskerne hätten sich nach dem mittlerweile anerkannten Zusammenstoß mit dem Himmelsobjekt („Theia“) gebildet, mit dem die Erde vor 4,5 Milliarden Jahren kollidierte. Bei diesem Zusammenprall soll auch der Mond entstanden sein. Sinn macht ein dualer Erdkern, was die Plattentektonik betrifft. Und es würde metaphorisch auch dem Prinzip der Dualität entsprechen, das auf der Erde herrscht.
Was man außerdem herausgefunden hat, ist, dass die Erdatmosphäre „atmet“. In einem Zyklus von 9 Tagen dehnt sich die obere Schicht der Atmosphäre – die Thermosphäre – rhythmisch aus und zieht sich wieder zusammen, wobei eine Korrespondenz mit der Sonnenaktivität da ist. Auf diese Weise tausche die Erdatmosphäre Energie mit dem Weltall aus, so die NASA-Forscher. (S. Kreth, Ausschnitt aus „Neues von den Planeten“, LICHTSPRACHE Nr. 64, Febr./Mrz. 2009)
Gewaltiger Bruch im Erdmagnetfeld entdeckt
Mit Messungen der fünf Erdbeobachtungssonden THEMIS haben NA-SA-Wissenschaftler einen gewaltigen Bruch im irdischen Magnetfeld ausfindig gemacht, der fünf Mal größer ist als bislang für möglich gehalten wurde. Partikel aus den Sonnenströmen können an diesen Stellen ungehindert in die Magnetosphäre eindringen und geomagnetische Stürme aufladen. Der Bruch selbst, so die NASA, sei dabei jedoch nicht die größte unerwartete Entdeckung. Vielmehr überrascht die Ausformung des Bruchs die Forscher vom Goddard Space Flight Center, denn diese scheint die althergebrachten Vorstellungen über Raumphysik über den Haufen zu werfen.
Die Magnetosphäre ist eine magnetische Blase, die unseren Planeten umgibt und die Erde vor den hoch energetisch geladenen Teilchen des Sonnenwindes schützt. Mit den fünf THEMIS-Satelliten beobachtet die NASA seit 2007 gezielt Teilchenstürme in der Magnetosphäre. Am 3. Juni 2007 durchflogen die Sonden dann einen Bruch, als dieser sich gerade öffnete und zeichneten hier heftige Sonnenwinde auf, die in die Magnetosphäre hinein flossen und dabei ein Ereignis von bislang nicht gekannter Größe ankündigten. Diese Öffnung war vier Mal breiter als die Erde selbst, und 10 hoch 27 (eine Eins mit 27 Nullen!) Partikel des Sonnenwindes strömten hier pro Sekunde in die Magnetosphäre. Ein derart gewaltiger Zustrom galt bislang unter Wissenschaftlern für unmöglich.
Ähnliche Aufbrüche der Magnetosphäre durch den Sonnenwind waren zwar schon zuvor bekannt, jedoch bei weitem nicht in diesem Ausmaß. So beschrieb einer der Forscher, dass die gesamte Tagesseite der Magnetosphäre offen war und Sonnenpartikel eindringen konnten. Zudem hatten die Wissenschaftler bislang angenommen, dass derartige Brüche nur als Reaktion auf südlich ausgerichtete solare Magnetfelder eintreten würden. Das Ereignis von 2007 öffnete sich jedoch als Reaktion auf ein solares Magnetfeld, das Richtung Norden zeigte.
Auch für den aktuell beginnenden Sonnenzyklus Nr. 24 erwarten die Forscher ein Verhalten, dass ähnliche Ereignisse wie 2007 – und somit gewaltige geomagnetische Stürme – begünstigen könnte. Neben den schön anzuschauenden Polarlichtern, bedeuten diese dann auch erhöhte Gefahr für elektrische Netzwerke, Kommunikation und Erdsatelliten. (Quellen: www.grenzwissenschaft-aktuell.de / nasa.gov, erschienen in LICHTSPRACHE Nr. 64)
Intensive kosmische Strahlung entdeckt
Forscher des Los Alamos National Laboratory und des daran angeschlossenen Milagro Observatory haben zwei Hot Spots an kosmischer Strahlung im Weltall entdeckt, die in einer solchen Intensität noch nie vorgefunden wurden. Ein internationales Team von Forschern, das das Milagro Observatory des Labors in Los Alamos nutzt, entdeckte erstmals diese unterschiedlichen Hot Spots nahe der Orion-Konstellation, die aussehen, als bombardierten sie die Erde mit einem Übermaß an kosmischer Strahlung. Die Forscher mutmaßen, dass eine unbekannte Quelle oder ein magnetischer Effekt nahe unseres Sonnensystems für diese Beobachtungen verantwortlich ist, können sich aber nicht erklären, warum diese zwei Regionen so viel kosmische Strahlung abfeuern und warum dies ausschließlich dort geschieht. Lokalisiert wurden die Hot Spots nahe des Auges des Sternbildes Stier und in der Nähe der Sternenkonstellation der Zwillinge. Das Los Alamos National Laboratory mitsamt dem Milagro Observatorium wurde in einem künstlichem Becken auf dem Fenton Hill westlich von Los Alamos, New Mexico erbaut. Es ist ein Teleskop ohne Linsen und Spiegel. Das Instrument hat die Größe eines Fußballfeldes mit einer Schutzbedeckung, um das Licht abzuschirmen. Jede kosmische Strahlung, die auf das Becken auftrifft, erzeugt einen Lichtblitz, der vom Milagro-Teleskop unter Wasser aufgezeichnet wird. Bis jetzt dachten die Wissenschaftler, die kosmische Strahlung käme willkürlich von überall her aus dem Kosmos. Die neuen Erkenntnisse, publiziert am 24. November 2008 in den „Physical Review Letters“, zeigen, dass die kosmische Strahlung in den zwei Regionen intensiver als in jeder anderen Region ist. Nun fragen sich die Forscher, warum das so ist und vor allem – was die Quelle ist. Könnte es sich um die Strahlung des Photonengürtels handeln, der sich ja im Sternbild Stier befinden soll? (SK, Quelle: www.earthfiles.com, Übersetzung: S. Kreth, erschienen in LICHTSPRACHE Nr. 64)