News zum Wandel 2008
Die sich verändernde Sonne
Im August gab es auf der Sonne erstmals seit 95 Jahren keine Sonnenflecken mehr, was viele Wissenschaftler irritierte. Man fragte sich, was mit der Sonne los ist. Das ging so weit, dass einige annahmen, die Sonne sei praktisch „tot“. Seit Anfang des Jahres 2008 wartet man darauf, dass der neue Sonnenzyklus Nr. 24 endlich losgeht. Kennzeichen für den Beginn eines neuen Zyklus ist die Bildung eines Sonnenflecks mit umgekehrter Polarität. Ungewöhnlich lange Perioden der Inaktivität lassen eine kommende Eiszeit vermuten, was den Wissenschaftlern Sorgen macht. Zudem hat sich die Erde zwischen Januar 2007 und Januar 2008 nachweislich um 0,7° Celsius abgekühlt.
Im August hatte es nur am 21. des Monats einen schwachen Sonnenfleck gegeben. Normalerweise werden in aktiven Zeiten bis zu 100 Flecken pro Monat registriert. Ende September gab es nun Entwarnung: Am 22. wurde wieder eine aktive Region entdeckt. Und der Sonnenfleck konnte aufgrund seiner magnetischen Polarität dem 24. Sonnenzyk-lus zugeordnet werden.
Dennoch haben Messungen des Sonnenwindes durch die Sonnensonde „Ulysses“ gezeigt, dass auch der Sonnenwind die schwächste Intensität seit 50 Jahren aufweist. Die Geschwindigkeit der Sonnenpartikel blieb dabei fast gleich. Sie verringerte sich lediglich um 3 Prozent. Wissenschaftler vermuten, dass der Druckverlust, der mit einem Rückgang der Temperatur um 13 Prozent einhergeht, Mitte der 1990er-Jahre begonnen hat und langsam zunimmt. Dieser Rückgang der Sonnenwinde könnte, so die Wissenschaftler, in Veränderungen im Magnetfeld der Sonne begründet liegen.
Noch eine weitere Entdeckung machten Wissenschaftler in Bezug auf die Sonne. Sie fanden magnetische Portale zwischen Erde und Sonne. Es handelt sich bei diesen Portalen um sich öffnende und schließende hochenergetische direkte Verbindungen zwischen unserem Planeten und unserem Zentralgestirn. Über magnetische Feldlinien, die aus der Atmosphäre der Sonne direkt zur irdischen Magnetosphäre verlaufen, werden Sonnenpartikel transportiert. Bislang glaubten die Forscher, dass diese Verbindungen fortwährend bestehen würden. Nach der neuen Erkenntnis wissen sie jetzt, dass diese sehr viel kurzfristiger existieren, dafür aber energetischer und dynamischer sind. Man vermutet, dass sie sogar regelmäßig entstehen, und zwar immer, wenn das Erdmagnetfeld gegen das Magnetfeld der Sonne drückt. Etwa alle 8 Minuten öffnet sich dann ein Kanal, durch den Partikel fließen. Dieser Kanal hat die Form eines Zylinders von der Größe des Erddurchmessers. Mit Sonnen-Sonden konnten die Portale bereits umrundet, durchflogen und vermessen werden.
(SK, Ausschnitt aus dem Bericht in LICHTSPRACHE Nr. 63)
Neues von den Planeten
Neue Aufnahmen von Uranus zeigen, dass es dort jahreszeitliche Schwankungen gibt. Ein großer Wirbelsturm, der seit Jahren konstant ist und der zwischen dem 32. und 36. Grad südlicher Breite tobt, wandert jetzt nach Norden und löst sich dabei langsam auf – ein Zeichen des Wandels, der auch auf den entfernten Planeten stattfindet!
Jenseits von Pluto verändert sich der Zwergplanet Eris (jetzt als Plutoid eingestuft) gerade dramatisch. Er erwärmt sich, obwohl er sich gerade an seinem sonnenfernsten Punkt befindet! Außerdem fanden die Forscher, die dies entdeckten, heraus, dass Eris trotz seiner langen Umlaufzeit von 560 Jahren aufgrund seiner Eigenrotation einen erdähnlichen Tag von knapp 26 Stunden hat.
Die Sonne ist zur Zeit ganz besonders im Mittelpunkt des Interesses, da sie sich im Moment stark zu verändern scheint. Der August war – mit einer Ausnahme – fast völlig sonnenfleckenfrei, und auch in den letzten Monaten haben sich auftretende Sonnenflecken schnell wieder verflüchtigt.
Mehr dazu in LICHTSPRACHE Nr. 63
Erdkern und Magnetfeld verändern sich
Eine neue Studie, veröffentlicht im „Nature Geoscience“, gab kürzlich bekannt, dass die Strömungsverhältnisse des flüssigen äußeren Erdkerns unseres Planeten sich rapide verändert haben und das Magnetfeld in einigen Regionen der Erde schwächen. Die Veränderungen im Erdmagnetfeld geschähen rasant und plötzlich, so die Forscher des dänischen Raumfahrtzentrums in Kopenhagen. Für die Studie wurden Satellitendaten der letzten neun Jahre verwendet, die ein sehr genaues Bild des Erdmagnetfeldes lieferten. Laut der Forscher kam es in zahlreichen, weit verstreuten Erdregionen zu Magnetfeldschwankungen. Im Jahr 2003 gab es z.B. Schwankungen im Raum Asien und Australien, während 2004 über Südafrika Veränderungen auftraten. Bereits seit längererem weiß man, dass es vor allem im Raum des Bermuda-Dreiecks zu großen Schwankungen kommt. Satellitendaten zeigen aber auch, dass das Magnetfeld in der Region des Südatlantiks abnimmt. Ein ovales Gebiet östlich von Brasilien ist deutlich schwächer als andere Regionen in ähnlichen Breitengraden. Die Wissenschaftler meinen, in den Ergebnissen der Studie eine mögliche Umkehrung des geomagnetischen Feldes zu erkennen. (Quelle: National Geographic News, erschienen in LICHTSPRACHE Nr. 63)
Irritierende Sonnenaktivität ?
Erstmals seit 95 Jahren gab es einen Monat, ohne dass sich auf unserem Zentralgestirn Sonnenflecken bildeten. Das war im August, und es veranlasste zahlreiche Wissenschaftler, sich zu fragen, was mit der Sonne los ist und ob der neue Sonnenzyklus 24, auf den sie seit Anfang des Jahres warten, noch immer nicht losgehen will. Der neue Zyklus soll nämlich das Maximum der Sonnenaktivität anzeigen, und dies passiert einfach nicht. Kennzeichen für den Beginn des neuen Aktivitätsmaximums ist die Bildung eines Sonnenflecks mit umgekehrter Polarität. Da dies erst einmal geschehen ist, und danach nicht wieder, vermuten die Forscher, dass wir uns noch immer am Ende des 23. Zyklus befinden. Was ihnen jedoch Sorgen macht, ist die Tatsache, dass jedesmal, wenn es in der Vergangenheit zu solch einem Minimum an Sonnenflecken kam, eine Abkühlung des Klimas und eine kleine Eiszeit folgten (so wie 1645 – 1715). Etwas, das uns auch Kryon vorhersagt (siehe den Artikel auf im Heft auf Seite 25). Lediglich einen minimalen Fleck gab es am 21. August , und dieser wurde auch nur von einem Observatorium aus beobachtet. Andere Forscher sagen, dass die Berichte über das Minimum übertrieben sind und dass solch eine Flaute bei der Anzahl der Sonnenflecken innerhalb der historischen Norm für einen Sonnenzyklus liegt. Vielleicht passt aber die Flaute auch nur zu dem energetischen Zustand, in dem die Erde, ihr Umfeld und wir Menschen im August/September waren und zeigt uns die „Ruhe vor dem Sturm“, bevor der nächste Aktivitätszyklus losgeht (wie ich es im Artikel über den Transformationsprozess auf Seite 46/47 beschrieben habe ). So schrieb auch Werner Neuner in einem seiner letzten Newsletter passenderweise, dass die Muster der Zeit abwartende sind und dass viele Menschen das Gefühl haben, sich im Moment in einer Warteschleife zu befinden.
Trotz des Mangels an Sonnenflecken wies die Sonne Aktivitäten auf. Anfang und Mitte August (vor allem
zwischen dem 4. und 9.8.) kam es zu Sonneneruptionen. Meist waren die koronalen Löcher dafür verantwortlich, dass immer mal wieder ein Strom an Sonnenpartikel abgestoßen wurde und auf unser
Erdmagnetfeld traf. Dadurch kam es zu Polarlichtern. Am 4. August wurden am Südpol die so genannten „Südlichter“ beobachtet. Über Grönland gab es am 7. August leichte flackernde Lichter zu sehen. Am
9. August wurden über Kanada und zwei US-Bundesstaaten Nordlichter gesichtet. Am 16. August konnte man gigantische magnetische Sonneneruptionen auf unserem Zentralgestirn beobachten. In den Tagen
darauf befand sich unser Planet in einem Strom von solaren Partikeln, die aus einem koronalen Loch kamen. Der bereits erwähnte einzige Sonnenfleck, der am 21. August auftauchte, hielt sich keine zwei
Tage. Kurz darauf schien sich ein weiterer Fleck zu bilden, hatte jedoch nicht genug Kraft und verschwand wieder.
Am 26. August bildete sich eine lebhafte Protuberanz am nordwestlichen Rand der Sonne, die fünfmal größer als die Erde war. Daraufhin kam es im Norden Kanadas zu Polarlichtern. Die nächste
Protuberanz, die am 31. August folgte, erzeugte Polar-lichter über dem Nordpol der Erde. Ein solarer Sturm stieß am 4. September auf das Erdmagnetfeld und verursachte Auroren rund um den arktischen
Polarkreis. Sie waren in Alaska, Kanada, Russland und Skandinavien zu sehen. Auch in den Tagen darauf wurden in Finnland, Alaska, Island und Kanada Polarlichter gesehen. Schließlich gab es auch einen
neuen Sonnenfleck. Der Sonnenfleck mit der Nummer 1001 tauchte am 11. September auf und hielt sich knapp zwei Tage .Weitere solare Stürme verursachten am 14. September Nordlichter, die vor allem über
Norwegen beobachtet werden konnten.
Man sieht also: Die Sonne ist ziemlich aktiv.
(SK, erschienen in LICHTSPRACHE Nr. 62)
Gammastrahlen-Ausbruch
Im März dieses Jahres kam es zu einem Gammastrahlen-Ausbruch, der von der Erde aus mit bloßem Auge sichtbar war (oder gewesen wäre, wenn man gewusst hätte, in welche Richtung man hätte blicken müssen). Wissenschaftler haben nun festgestellt, dass dieser direkt auf die Erde gerichtet war, wodurch seine Helligkeit auch so groß war. Bei dem Ausbruch hatte es sich um eine Sternenexplosion in 7,5 Milliarden Lichtjahren Entfernung in der Konstellation Bootes (Bärenhüter) gehandelt, deren abgestoßene Strahlungsteilchen direkt in unsere Richtung zielten, auf stellare Wolken trafen und deren Gas erhitzten, was als Glühen für uns sichtbar wurde. Dieses Nachglühen der stellaren Explosion haben NASA-Astronomen am 19. März beobachten und festhalten können (Foto). Hätte sich die Sternenexplosion in nur 6000 Lichtjahren Entfernung ereignet, hätte sie die Erde taghell erleuchtet. Der sterbende Stern war etwa 200millionenmal heller als seine Galaxie. (SK, erschienen in LICHTSPRACHE Nr. 62)
Wasser auf dem Mars gefunden !
Die NASA-Sonde „Phoenix“ hat auf dem Mars erstmals Wassereis ausgegraben und im Bordlabor erfolgreich verdampft. Damit wurde zum ersten Mal direkt bewiesen, dass es auf dem Roten Planeten Wasser und damit die Grundvoraussetzung für Leben gibt. Als nächstes will man nun herausfinden, ob es auch flüssiges Wasser auf dem Mars gibt, was wichtig für zukünftige bemannte Mars-Missionen wäre. (SK, erschienen in LICHTSPRACHE Nr. 62)
Dritter Roter Fleck auf dem Jupiter
Auf dem Jupiter hat sich im Mai ein weiterer Roter Fleck gebildet. Der dritte Fleck, den man „Little Red Spot“ (LRS) taufte, befand sich westlich der beiden bereits bekannten Wirbelstürme. Dies ist ein weiteres Zeichen, dass auch auf dem Jupiter ein Wandel im Gange ist, bei dem sich die Atmosphäre mehr als gewöhnlich aufheizt, wodurch sich neue Wirbelstürme bilden. Hubble fotografierte den neuen Fleck von Jupiter, neben dem auch weitere weiße „Masern“-Flecke zu sehen waren, am 9. und 10. Mai (Foto).
Es wird vermutet, dass die Temperaturen auf Jupiter sich gerade um 10 Grad Celsius verschieben. Am Äquator wird es wärmer und nahe des Südpols kälter. Bereits vor zwei Jahren war neben dem Großen
Roten Fleck ein weiterer roter Wirbelsturm (Oval BA) entdeckt worden. Der neue Fleck war ebenso wie sein Vorgänger zunächst weiß und hatte sich dann rot gefärbt, nachdem der Sturm in höhere atmosphärische Schichten aufgestiegen war. Die Farbveränderung, so wird vermutet, kommt durch die UV-Einwirkung der Sonne zustande, die eine uns noch unbekannte chemische Reaktion im Inneren der Jupiteratmosphäre erzeugt. Aufgrund der hohen Geschwindigkeit des Sturms vermutete man zunächst, dass sich der neue Fleck und der Große Rote Fleck im August aufeinander zu bewegen würden und dann entweder miteinander verschmelzen oder sich gegenseitig abstoßen würden. Doch bereits im Juni konnte beobachtet werden, wie der neue Fleck zwischen die anderen beiden Stürme geriet und mitgerissen wurde, um sich dann auf den Großen Roten Fleck zuzubewegen. Entlang seines unteren Randes näherte er sich ihm dann an und verschmolz in der ersten Juli-Woche schließlich mit ihm. Den Vorgang selber, als der Kleine Rote Fleck sich zwischen den anderen beiden Stürmen hindurchzwang und vom GRF aufgesogen wurde, hat „Hubble“ nicht aufgenommen. Am Ende blieben die beiden bekannten Stürme übrig. Einzig ein kleiner Rest von LRS war im Juli am Rande des GRF zu erkennen . (SK, Quellen: www.ftd.de, www.spiegel.de; www. spaceweather.com; Fotos: NASA, erschienen in LICHTSPRACHE Nr. 61)
Unterstützung neuer Energie-Technologien
Die Advanced Energy Research Organisation (AERO) in Charlottesville (Virgina, USA), deren Geschäftsführer Steven M. Greer ist (Disclosure-Projekt), hat einen öffentlichen Preis von 200.000 Dollar plus Lizenzeinnahmen für den- oder diejenigen ausgesetzt, denen als erster der Durchbruch zur Gewinnung neuer Energiequellen gelingt. Damit will die Organisation die baldige Nutzung von Technologien fördern, die in der Lage sind, neue Energiequellen für die Zukunft unseres Planeten zu erschließen.
Bereits zahlreiche Erfindungen, die einen größeren Durchbruch hätten schaffen können (man denke nur an die Erfindungen von Nikola Tesla), wurden von industriell- und profitorientierten Unternehmen aufgekauft und in Schubladen versteckt. AERO will solch eine Entwicklung verhindern und dafür sorgen, dass zukunftsträchtige Erfindungen nicht länger der Öffentlichkeit vorenthalten werden. Ziel ist es, mit neuen Energie-Technologien die gegenwärtige Abhängigkeit von Erdöl, Erdgas, Kohle und Atomstrom zu überwinden. Der Vorteil von AERO ist, dass dem Unternehmen ein Netzwerk aus Prominenten, Nobelpreisträgern, Regierungsvertretern und vielen anderen Menschen zur Verfügung steht, so dass eine Erfindung schnell vom ganzen Netzwerk verfolgt und unterstützt wird. Voraussetzung für die Bewerbung bei der Ausschreibung ist, dass bereits ein funktionierender Prototyp existiert, der nutzbare Energie produziert. Weitere Infos über die Ausschreibung unter: www.aero2012.com.
Außerdem hat Steven M. Greer das Orion-Projekt (www.TheOrion Project.org) ins Leben gerufen, eine Stiftung, die auf Spendenbasis funktioniert. Dabei will er alle klugen Köpfe, die bereits in Richtung Neue Energien und Antriebs -Technologien forschen und sich mit der Neuen Physik bereits auskennen, an einen Tisch setzen. Zusammen soll nach Lösungen aus der derzeitigen Energiekrise gesucht werden. Innerhalb der nächsten zwei Jahre will man bereits erste Entwürfe oder gar Prototypen vorliegen haben. Steven Greer denkt dabei an die Förderung der Nullpunkt-Energie. Der Prototyp soll dann alle Energiebedürfnisse decken, die ein normales Haus oder ein Geschäft hat.
Steven M. Greer: „In den vergangenen 18 Jahren hat unser Team eine Datenbank von wissenschaftlichen Fortschritten betreffend neuen, sauberen Energie-Systemen entwickelt, die, wenn sie richtig finanziert und gefördert werden, das Potential haben, die Art und Weise, wie wir Energie generieren vollkommen revolutionieren werden. Diese Durchbrüche in der Physik – in der so genannten Nullpunkt-Energie, in elektrogravitischen Antrieben und anderen Systemen – sind bis zu diesem Punkt entwickelt und dann versteckt worden in als illegal klassifizierten Projekten in den USA, Großbritannien und anderswo. Das Orion-Projekt hat die bestqualifizierten Berater an Wissenschaftlern und Erfindern, die diese neue Wissenschaft verstehen, und sie sind bereit, zusammen zu kommen, um dabei zu helfen, die Energie- und Umweltkrise zu lösen, der sich die Menschheit heute gegenübersieht. Jetzt ist die Zeit zu handeln – die Erde hat lange gewartet auf die Menschheit, dass sie zusammenkommt, um einen Weg zu finden, in Harmonie mit ihr und in Wohlstand und Frieden für all ihre Kinder zu leben.“ Auf der Website www.TheOrionProject.org gibt es auch einen Spendenaufruf für jene, die das Projekt unterstützen möchten. (SK, Quelle: AERO Presseinformation 1.11.07 und 17.3.08, www.aero2012. com, erschienen in LICHTSPRACHE Nr. 61)
Zukunftsweisende Anbaumöglichkeit
Eine kalifornische Techno-Künstlerin hat eine Anbaumöglichkeit von Pflanzen erfunden, durch die man sich unabhängiger vom Supermarkt machen kann. In wie bei einem Mobile aufgehängten Glasschalen, die untereinander mit Versorgungsschläuchen verbunden sind, werden Salate, Kräuter und Gemüse in Wasser angebaut. Eine Solarpumpe presst durch die Schläuche Wasser in die Höhe, belüftet die Glasgondeln und verteilt Nährstoffe. Auf diese Weise kann jeder in den eigenen vier Wänden Gemüse für den täglichen Gebrauch anbauen und ernten.
Die Erfindung erinnert stark an das, was wir von den Erlebnissen Elizabeth Klarers kennen. In dem Raumschiff von Akon beschrieb sie ähnliche Kapseln, die in die Wände eingelassen waren und in denen in speziellen Nährlösungen Pflanzen wuchsen. Diese konnten darin entweder bis zur Heimkehr aufbewahrt werden, wenn es sich um exobiologische Exemplaren handelte, die auf dem Heimatplaneten angepflanzt werden sollten, oder zur Ernährung während der Reise durchs Weltall dienen. (erschienen in LICHTSPRACHE Nr. 59)
Völker wehren sich
Grenzüberschreitend verhalten sich im Moment westliche Unternehmen, die wegen der Energieknappheit in die Urgründe von Ureinwohnern eindringen, um Öl oder Uran abbauen zu können. Weil es in Peru Öl- und Erdgasvorkommen gibt, haben die peruanische Regierung und die kanadische Ölfirma „Petrolifera“ im Juli letzten Jahres begonnen, in den Lebensraum der Cacataibo einzudringen, einem Volk von Ureinwohnern, das ganz isoliert von der restlichen Welt lebt. In Kanada dringt seit letztem Herbst ein Energie-Unternehmen in den Lebensraum der Ardoch Alonquin-Indianer bei Ottawa ein, um nach Uranquellen zu suchen, die dort vermutet werden. Als die Indianer protestierten, wurde der Häuptling verhaftet. Auch Kanadier, die in dem Gebiet ihre Ferienhäuser haben, sind schockiert und wehren sich dagegen, dass die Uranförderung das Trinkwasser verseuchen könnte.
Völker, die bisher ausgegrenzt und benachteiligt wurden, nehmen ihre Ausgrenzung nun nicht länger hin und beginnen sich zu wehren. Die Lakota-Indianer haben im Januar in Washington ihre Unabhängigkeit von den USA erklärt. Dazu überreichten sie dem Außenministerium ein Papier, in dem alle Verträge mit den USA aufgekündigt wurden. Der Kosovo erklärte sich im Februar ebenfalls unabhängig. Die Unabhängigkeitserklärung trennte das Land von Serbien ab und gebar die neue „Republik Kosovo“.
Und das tibetische Volk fing am 49. Jahrestag des Volksaufstandes an, gegen den Besatzer China (das sich wegen Olympia keine Zwischenfälle leisten wollte) für ein freies Tibet zu demonstrieren, was in gewalttätigen Unruhen ausartete, in denen natürlich jetzt auch das chinesische Karma bearbeitet und ausvibriert werden möchte. Der Dalai Lama, gegen den China in Lhasa einen Dauer-Propaganda-Feldzug führt, rief China dazu auf, die Gewalt gegen Tibet einzustellen und in den Dialog mit seinem Volk zu gehen. Die Olympische Fackel ist die beste Gelegenheit, zur Einheit zwischen beiden Völkern zu kommen. Doch China setzt im Moment auf Gegenwehr und Medien-Zensur, damit die Olympischen Spiele nicht boykottiert werden. Doch auch hier dringt die Welle der Wahrheit ein, der sich China in diesem Jahr, wo es im Mittelpunkt des Weltinteresses steht, stellen muss. Inzwischen hat der Dalai Lama mit Rückzug seines Amtes als tibetisches Oberhaupt gedroht, wenn seine Landsleute sich nicht auf den gewaltfreien Weg zurückbesinnen.
Vermutlich werden solche Bewegungen jetzt zunehmen. Menschengruppen werden sich von Staaten und Globalisierung abwenden und für unabhängig und selbstverantwortlich erklären. Dieser Prozess gehört zur Eigenermächtigung des erwachenden Menschen, zur Karmabereinigung und zum Aufdecken der Wahrheit dazu. (SK, Ausschnitt aus „Die Transformation des Planeten: Die Neuverdrahtung“, LICHTSPRACHE Nr. 59)
Neues Erdzeitalter, neue Karten:
Erdveränderungen erfordern neue Definitionen und Kartierungen
Die Erde hat sich in letzter Zeit so stark verändert, dass britische Geologen ein neues Erdzeitalter vorgeschlagen haben. Der Beginn des so genannten Anthropozäns sei durch den Klimawandel, das Verschwinden der Arten, die Bevölkerungsexplosion und die massiven Eingriffe des Menschen gerechtfertigt. Bisher leben wir seit etwa 11.000 Jahren im Holozän, dem modernen Zeitalter. Bereits im Jahr 2002 hat der Nobelpreisträger Paul Crutzen vorgeschlagen, dass die Erde durch den Menschen so stark verändert wurde, dass ein neues Erdzeitalter angemessen sei. Dass es begonnen hat, darin sind sich fast alle Geologen einig. Doch wann der Zeitpunkt des Beginns war, darüber diskutiert man noch. So wird erwogen, dass dieser mit dem Beginn der Industrialisierung oder mit den ersten Atomtests einhergeht.
Erst im November letzten Jahres hatten amerikanische Forscher gefordert, die geografischen Weltkarten der Erde neu zu gestalten, weil sich in den letzten Jahren so viel verändert hat und Klimazonen sich verabschiedet haben. Längst gäben die Karten nicht mehr das wahre Bild der Erde wieder. Damit sei auch der Geographie-Unterricht in den Schulen nicht mehr wahrheitsgetreu. Dort, wo in den Atlanten Laubwälder wachsen, fänden sich heute dicht bebaute Metropolen, Autobahnen oder Rapsfelder. (SK, erschienen in LICHTSPRACHE Nr. 58, Febr./Mrz. 08)