Visionen vom Leben in der neuen Energie (Teil 3):

 

Die Zukunft des Verkehrs- und Transportwesens

Der Straßenverkehr von heute ist gekennzeichnet von Lärm, Abgasen und Stress. Staus haben zugenommen und die Autoflut wird immer extremer. Jeder Verkehrsteilnehmer bekommt diese Hetze zu spüren. Der Autofahrer durch besagte Staus und unübersichtliche Verkehrssituationen, der Radfahrer durch die Gefahr seitens der Autofahrer und der Fußgänger durch das Risiko, von beiden angefahren zu werden. Fußgänger haben es im heutigen Stadtverkehr am schwersten, da sie das letzte und schwächste Glied der Verkehrskette sind und gleichzeitig den krankmachenden Verkehr in seinem ganzen Ausmaß wahrnehmen, während der Autofahrer zwar auf bequeme Weise sein Ziel erreicht, sich aber durch Staus quälen und jede Sekunde aufmerksam sein muss, weil die Verkehrslage in den Städten und auf Autobahnen sich so zugespitzt hat.

Nun wo wir in eine neue Zeit hineingehen und immer mehr Menschen in allen möglichen Lebensbereichen künstliche Strukturen wieder gegen natürliche austauschen, wird sich auch der Verkehr verändern müssen. Doch wie ist es eigentlich dazu gekommen, dass wir in der heutigen Zeit solch einen Verkehrskollaps erleben?

 

Es geht und ging schon seit tausenden von Jahren um den Transport. Güter wollten von A nach B gebracht werden, was zu Land und zu Wasser geschah, beispielsweise, um Baumaterial und Lebensmittel zu transportieren. Zuerst ging man zu Fuß, später benutzte man Pferde und Ochsen. Boote und Schiffe wurden auf Wasserwegen eingesetzt, während Handkarren und Pferdewagen die noch unbegrenzten Wege befuhren. Ab dem frühen Mittelalter fing man dann langsam an, Wege zu befestigen und (in den Städten) Straßen zu pflastern. Im Spätmittelalter war das Reiten zu Pferde immer noch die wichtigste Transportart, während die Schifffahrt sich entwickelte und ab dem 16. Jahrhundert die großen Handelsrouten erschloss. Kutschen und Droschken gehörten bald darauf zum Straßenbild, welches durch das Zweirad ergänzt wurde. Ursprünglich sollte das Fahrrad nur ein Pferde-Ersatz sein, nachdem Anfang des 19. Jahrhunderts ein großes Pferdesterben eingesetzt hatte, ging aber später in eine neue Fahrradkultur über. Mit dem Aufkommen der Eisenbahn explodierte das Verkehrsaufkommen; riesige Mengen an Waren und Personen konnten plötzlich befördert werden. Zu dieser Zeit baute man in den Städten große Chausseen und richtete städtische Verkehrsmittel ein. Dampfschiffe verdrängten die Segelschiffe und große Reedereien wurden gegründet. Ende des 19. Jahrhunderts wurde schließlich das Automobil aus der Fahrradkultur entwickelt. Zuerst gab es Dampfwagen und Elektroautos, eines davon von Nikola Tesla entwickelt. Im Jahr 1900 wurden in den USA bereits über 4000 Autos mit unterschiedlichen Antriebsarten hergestellt. 40 % wurden von Dampf betrieben, 38 % elektrisch und nur 22 Prozent fuhren mit Benzin. Das Auto löste die von Zugtieren gezogenen Fuhrwerke rasch ab. Dass sich letztendlich der Verbrennungsmotor durchsetzte, hatte mit Lobbyinteressen der Ölindustrie zu tun. Carl Benz, Gottlieb Daimler und Henry Ford waren hier die ersten, die Autos mit Verbrennungsmotoren bauten. 1913 begann man mit der ersten Massenproduktion von Autos auf Grundlage des Benzinmotors. In der Luft bewegten sich zunächst Luftschiffe, später motorbetriebene Flugzeuge. Letztere lösten in den letzten 60 Jahren die Schiffe beim Personenferntransport ab. Die beiden Weltkriege unterbrachen die Entwicklungen im Transportwesen zum Teil, vor allem der zweite Weltkrieg. Die Städte mitsamt ihrer Verkehrskonzepte mussten beim Wiederaufbau neu erfunden werden. Auch hier spielten erneut Lobbyinteressen eine Rolle, denn dem Auto wurde Vorrang vor allen anderen Verkehrsteilnehmern eingeräumt. Das Ergebnis sehen wir heute: Städte ohne Flaniermeilen und grüne Oasen, dafür aber mit mehrspurigen Stadtautobahnen, Parkzonen, Hochhäusern und riesigen Industriezentren. Heute fahren Hochgeschwindigkeitszüge durchs Land, starten hunderte Flugzeuge täglich und die Flut an Autos hat extreme Ausmaße angenommen. Inzwischen sind diese sogar mit GPS ausgestattet und werden von Satelliten im Weltraum aus navigiert.

 

Es hätte auch ganz anders laufen können. Denkt man sich die Autos und Flugzeuge weg, bekommen wir auf einmal ein völlig anderes Bild der Stadt. Leere Straßen, auf denen Menschen Spaziergänge machen können und Radfahrer keine Angst haben müssen, sich zwischen den Autos hindurchzularvieren. Saubere Luft ohne Abgase, Flugzeugemissionen und Chemtrails. Saubere Häuser, schöne Gärten, bunte Läden mit Kunsthandwerk und regionalem Angebot. Doch die Entwicklungen des 20. Jahrhunderts haben uns überrannt. Viel zu viele Menschen hatten viel zu viele Bedürfnisse, die in Bezug auf Mobilität befriedigt werden wollten. Und einige wenige Menschen, die in den oberen Etagen saßen, machten ihre ganz eigenen Pläne und entwarfen eine Welt, die ihnen in erster Linie Profit einbringen und weniger dem Menschen guttun sollte. In den 1950er-Jahren, der Blütezeit der Wirtschaft, wurde erfunden und weiterentwickelt, bis in den 1980-er-Jahren ein Gigantismus aus allem geworden war. Häuser baute man hoch, Industriezentren und Einkaufsstädte weitläufig und Autos schwer und groß. Qualität wurde zur Mangelware; die Menge machte es und die Funktionalität stand im Vordergrund. Die Automobilindustrie erlebte dabei einen wirtschaftlichen Boom. Und die Werbung zeigte den Bürgern auf, wie praktisch ein Auto ist, und dass eines für einen Haushalt nicht ausreichend sei. Zuerst machte das Auto lediglich mobil, dann erfüllte es ein Prestigebedürfnis, und schließlich machte es abhängig. Manchen macht es sogar krank. Am Blutwert von Menschen kann man erkennen, wie belastend das Autofahren ist, wenn Blei- und Schwermetallwerte aus den Abgasen sich im Bluttest zeigen. Auch der Elektrosmog im Wagen belastet den Organismus. Und nicht zuletzt der Stress beim Autofahren und die ständigen Adrenalin- und Kortisolausschüttungen, die bei gefährlichen Verkehrssituationen und Ärger mit anderen Verkehrsteilnehmern entstehen. Der Verkehr von heute produziert dazu noch Tote. Pro Jahr sterben weltweit 1,25 Millionen Menschen im Verkehr; das sind rund 3400 Menschen täglich. Verkehrsunfälle stehen damit an neunter Stelle der häufigsten Todesursachen weltweit und an erster Stelle der Todesursachen bei Menschen zwischen 15 und 29 Jahren. Mehr als die Hälfte der Verkehrstoten sind Fußgänger, Radfahrer und Motorradfahrer; die meisten sterben wegen eines Autos. Jeder zweite Bundesbürger ist in seinem Leben schon einmal durch einen Autounfall verletzt worden. Das ist ein hoher Preis für den mobilen Fortschritt!

 

Dazu kommt die Belastung der Atemluft. Aus den Auspuffrohren kommen Kohlendioxid, Kohlenmonoxid, Stickoxide, Schwefeldioxide, Rußpartikel, Benzol, Blei und Feinstaub. Kohlenmonoxid behindert den Sauerstofftransport des Blutes und wirkt auf Tiere und Pflanzen toxisch. Schwefeldioxid reizt die Atemwege. Ruß fördert chronische Bronchitis und Tumoren in den Atemwegen. Benzol kann das Blutbild verändern und Leukämie verursachen. Blei führt zu Störungen im Nervensystem. Und Feinstaub ist lungengängig und kann die Atemwege schädigen. Katalysatoren und Rußfilter helfen zwar, die Menge der ausgestoßenen Schadstoffe zu verringern, aber nicht, sie ganz zu beseitigen.

 

Der Verkehr verschlingt 60 Prozent des weltweiten Erdölvorkommens. Damit geht auch der größte Teil der direkten Ölverschmutzung der Meere durch Lecks und Tankerunfälle auf das Konto des Verkehrs. Im Jahr 2010, als sich die größte Ölkatastrophe der Menschheitsgeschichte im Golf von Mexiko ereignete, gab es etwa eine Milliarde Autos auf der Welt. Jetzt, sieben Jahre später, dürfte sich diese Zahl sehr stark erhöht haben, vor allem, weil sich die chinesische Bevölkerung in den letzten Jahren rasant viele Autos zugelegt hat. Prognosen rechnen mit einer Verdreifachung des Autobestandes bis 2050. Wir hätten dann rund 3 Milliarden Autos auf der Erde.

 

Der Flugverkehr hat ebenfalls Ausmaße angenommen, die viele als krankmachend empfinden, vor allem, wenn sie in der Nähe eines Flughafens leben. Ab 65 Dezibel können gesundheitliche Schäden auftreten, wie zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen gezeigt haben. Die körperlichen Begleiterscheinungen werden wie folgt beschrieben: Die Nebennieren schütten das Hormon Adrenalin aus, das den Sympathikus aktiviert. Dieses Nervengeflecht befindet sich entlang der Brustwirbelsäule. Die Folge: Blutgefäße verengen sich, der Blutdruck steigt, die Herzfrequenz erhöht sich, der Körper gerät in einen Erregungszustand. Ist der Lärm vorbei, übernimmt der Gegenspieler des Sympathikus, der Parasympathikus wieder und sorgt dafür, dass der Körper nervlich zur Ruhe kommt. Doch bei Dauerlärm oder sehr häufigen Lärmeffekten kommt der Körper nicht zur Ruhe und der Sympathikus bleibt aktiv, was dazu führt, dass Organe, Herz und Kreislauf in ständiger Anspannung sind. Es kann zu Bluthochdruck, Herzkreislauferkrankungen und anderen gesundheitlichen Beeinträchtigungen kommen. Fluglärm gilt aufgrund seines Frequenzspektrums – im Vergleich zu anderen Schallquellen – außerdem als besonderer Störfaktor, da er weite Bereiche des menschlichen Sprach- und Hörbereiches abdeckt und auch hier zu Störungen führen kann. Wer direkt in der Einflugschneise eines Flughafens wohnt, weiß, wovon ich spreche. Denn ich war einmal einer von jenen, über deren Dach stündlich Flugzeuge flogen. Und auch an meinem jetzigen Wohnort in der Nähe des Flughafens bin ich noch nicht frei davon. Man wird frühmorgens um 6 Uhr, wenn die ersten Flieger starten, von lautem Dröhnen geweckt, das ungefähr bis 8 Uhr anhält. Etwa alle 10 Minuten startet eine Maschine, um den Transportverlust des Nachtflugverbots wieder auszugleichen. Mich hat der Lärm und der damit verbundene Stress damals so krank gemacht, dass ich zweimal mit Panikattacken in der Notaufnahme gelandet bin. Konstruktionsmäßig sind Flugzeuge in den letzten Jahrzehnten beim Start zwar etwas leiser geworden, doch dieser Effekt wird durch die zunehmende Anzahl an Flugbewegungen wieder aufgehoben. Seit 2007 gibt es in Deutschland ein Fluglärmgesetz, das Nachtflugverbote und andere Maßnahmen regelt. Und auch die Flugzeugbauer bemühen sich, auf bautechnischer Ebene für leisere Antriebe zu sorgen. Doch all diese Maßnahmen sind nur Tropfen auf dem heißen Stein, wenn die Flugaktivitäten laufend mehr werden. Dazu beigetragen, dass immer mehr Menschen fliegen, haben Billiganbieter wie Ryanair, die mit Niedrigstpreisen Kunden werben.

 

Der normale unbewusste Mensch von heute ist es gewohnt, ein Unterwegs-Leben zu führen, statt sein überwiegendes Leben dort zu verbringen, wo seine Wurzeln sind. Arbeiten in der Stadt und Wohnen auf dem Land, Kurztripps in die Metropolen der Welt und Urlaub auf fernen Kontinenten: Die Menschen in den reichen Ländern suchen das Weite – und das so bequem wie möglich. Jeder zweite Bundesbürger besitzt ein Auto, jeder unternimmt – statistisch gesehen – wenigstens einmal jährlich eine Flugreise. Dabei hat der wachsende Auto- und Flugverkehr längst die Grenzen dessen überschritten, was wir Menschen und das Ökosystem Erde noch verkraften können.

 

Wie beim Auto entstehen auch bei der Verbrennung von Flugzeugtreibstoffen Emissionen. Hier haben wir wie beim Auto Kohlenmonoxid, Stickoxide, Schwefeloxide und Rußpartikel. Nach einer Studie verlieren Menschen, die diesen Feinstäuben und Stickoxiden ausgesetzt sind, durchschnittlich 7,5 Lebensjahre. Es wird zwar gesagt, dass Flugzeugemissionen weniger toxische und mehr klimafeindliche Auswirkungen haben, außer Acht gelassen werden aber immer noch die Substanzen, die beim Chemtrailing ausgeschüttet werden, als da wären: Aluminium, Barium, Strontium und Nanopartikel. Vor allem im Umfeld von Flughäfen findet durch die Starts der Flugzeuge viel dieser Luftverschmutzung statt. Die Partikel bleiben zunächst in der Luft und schweben allmählich zur Erde oder werden mit dem Regen aus der Luft ausgewaschen. Die Schadstoffe landen im Boden und schließlich im Grundwasser. Peking, Mexiko-City und Paris sind die drei großen Städte, die wegen Industrie- und Autoabgasen inzwischen unter Dauersmog leiden.

 

Am besten ist Verkehr, der gar nicht erst entsteht. Dazu müsste die Verkehrspolitik verändert werden, die den Zwang zur Mobilität abbaut und die einen ganz neuen Schwerpunkt vom Leben in der Stadt setzt. Stichwort ist hier die Stadt der kurzen Wege, in der Wohnen, Arbeiten, Einkaufen und Freizeit auf engem Raum integriert sind. Die Menschen können dann in lebendigen Stadtteilen alles finden, was sie tagtäglich benötigen. Stadtteile könnten so zu neuem Leben erwachen, Innenstädte wären wieder bewohnbar. Die Stadt muss wieder zur Domäne von Fußgängern werden, während das Automobil an die Peripherie verschoben wird. Das Fahrrad muss als vollwertiges Verkehrsmittel integriert werden, während der öffentliche Nahverkehr vor allem auf Schienen statt in Form von Bussen ablaufen muss. Dasselbe gilt für den Güterverkehr, der wieder mehr auf Zügen denn in Lkws vonstatten gehen muss. Eigentlich sollten die Zugunternehmen mächtig aufholen, um eine mögliche autofreie Phase, die im Übergang auf uns zukommt, zu kompensieren und um mehr Güter von der Straße auf die Schiene zu holen. Doch leider hat auch sie bisher versäumt, sich zu erneuern, was die zahlreichen Pannen und Unglücke, die passieren, eindeutig demonstrieren.

Das Parken von Kraftfahrzeugen auf öffentlichen Straßen sowie das normal gewordene Aufsetzen auf dem Bürgersteig muss hingegen tabuisiert werden, damit die Straßen wieder zu begehbaren Wegen für Fußgänger werden können. Mit relativ geringem Aufwand ließe sich so die Lebensqualität in der Stadt erheblich verbessern. Und dass die Menschen dies wollen, steht außer Frage. In den letzten Jahren kamen viele Ideen auf. Beispielsweise die City-Maut, die es als erstes in Singapur gab, und die es seit Jahrzehnten in den norwegischen Städten Bergen, Trondheim und Oslo gilt. In London wurde sie 2003 eingeführt, was die Frequentierung der Innenstadt durch Autos zunächst um 22 Prozent reduzierte, die Staus aber nicht aufzulösen in der Lage war. Weitere Städte wie Mailand, Stockholm, Göteborg, Bologna und Rom folgten. New York hat eine mautähnliche Gebühr eingerichtet. Und in einigen Städten werden einmal jährlich autofreie Sonntage veranstaltet. Inzwischen gibt es im September die „Europaweite Woche der Mobilität“, die mit autofreien Räumen auf das Problem mit dem Autoverkehr hinweisen will. Ziel: Autofreie Städte. Bedauerlichweise beteiligen sich nicht alle Städte daran.

Die norddeutsche Stadt Bohmte montierte Ende 2006 an einer vielbefahrenen Kreuzung Ampeln und Verkehrsschilder ab. Unter dem Motto „Shared Space“, bei dem sich Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer die Verkehrsflächen teilen und sich per Augenkontakt und Handzeichen verständigen, wurden kurz darauf im holländischen Drachten 16 Ampeln abmontiert und 50 Prozent aller Verkehrsschilder entfernt. Und auch Österreich zog in mehreren Gemeinden wie Gleinstätten, Ried oder Vöcklabruck nach. 1998 gab das Berliner Verwaltungsgericht der Klage eines Anwohners Recht, der für die Schildhornstraße in Berlin ein LKW-Fahrverbot und Tempo 30 forderte. In dieser Straße rasten jeden Tag 55.000 Kraftfahrzeuge vorbei und verursachten extreme Lärm- und Abgasbelastungen. Das Gericht verpflichtete den Berliner Senat, Abhilfe zu schaffen. In anderen Städten folgten autogeplagte Bürger mit ähnlichen Anträgen an die Behörden. 6000 umweltbewusste Autobesitzer beteiligten sich 1997 an einer Greenpeace-Aktion, bei der sie ihr Auto zeitweise

in die Sommerpause schickten, mit dem Ergebnis, dass 75.000 autofreie Tage in einem Sommer zusammenkamen und die Bürger damit viele Erfahrungen machten, wie schön ein Leben fern vom täglichen Verkehrschaos sein kann. In Norditalien gibt es seit einigen Jahren ein groß angelegtes Fahrverbot für über 150 Städte und Kommunen, d.h. bestimmte Zonen sind als autofreie Gebiete ausgeschrieben. Für autofreie Zonen setzt sich auch die internationale „Transition-Town-Bewegung“ ein, die sich zum Ziel gesetzt hat, die Städte für den Wandel vorzubereiten. Die Bewegung macht sich für Projekte wie das Carsharing und für kostenlosen Personennahverkehr stark. Kostenlos mit Bus und Bahn zu fahren gab es für einige Jahre im belgischen Hasselt sowie in Lübben und in Templin (Brandenburg). Im estnischen Tallinn sowie in Portland (USA) ist das Bus- und Bahnfahren im Innenstadtbereich kostenlos. Alte Bahntrassen und Hochstraßen werden außerdem in immer mehr Großstädten zu Parks umgebaut, so geschehen unter anderem in New York, Chicago, Miami, Atlanta, Philadelphia und Sydney.

Ein Verkehrswesen im Übergang

Mit dem Wertewandel entsteht seit einigen Jahrzehnten ein neues Bewusstsein für Umwelt und Lebensqualität, was sich auch im Verkehr und seinen Konzepten zeigt. Immer mehr Menschen bekommen einen Blick dafür, wie wenig das Auto inzwischen zur Lebensqualität beiträgt. Wer kann, steigt aufs Fahrrad um, besorgt sich einen Fahrradanhänger und ersetzt sein Auto damit.
Der Zulauf auf Autos nimmt bereits ab. Immer weniger junge Menschen machen den Führerschein. Die Zahl der Führerschein-Neulinge geht kontinuierlich zurück und ist zwischen 2001 und 2015 von 23 auf 15,8 Prozent gesunken. Dieser Trend lässt sich seit einigen Jahren in Europa als auch in den USA beobachten. Der Stellenwert des Autos sinkt und Mobilität wird heute durch verschiedene Verkehrsmittel, die miteinander kombiniert werden, erreicht. Auch die erhöhte Schwingungsfrequenz unseres Planeten führt dazu, dass viele Menschen gar nicht mehr in der Lage sind, den Stress des Autoverkehrs auszuhalten. Zu extrem sind Lärm, Schmutz und schlechte Energien (wie Elektrosmog), die von den Fahrzeugen ausgehen. Schon vor über 10 Jahren fühlten sich zwei Drittel aller Bürger durch den Lärm des Straßenverkehrs in den Städten belästigt. Längst spürt die Autoindustrie, dass immer weniger Menschen bereit sind, sich ein Auto anzuschaffen. Das betrifft vor allem die Generation, die nach 1980 geboren wurde. Den sogenannten „Millennials“, die heute maximal 36 Jahre alt sind, ist zwar Mobilität wichtig, aber es muss nicht unbedingt ein eigenes Auto sein. Die Autoindustrie ist seit Jahren in einer Schieflage. Unendlich viele Rückrufaktionen machte die gesamte Branche in den letzten zwölf Jahren durch. Dazu kommen Umsatzeinbrüche, die Stellenabbau, Produktionsverlagerungen, Werkschließungen und Produktionsdrosselungen zur Folge hatten. Einige Autohersteller haben sogar schon aufgeben, so wie Karmann. „Opel“ musste schon vor 12 Jahren ein erstes Werk schließen. Daimler-Chrysler und BMW sahen sich zum selben Zeitpunkt Korruptionsvorwürfen und Bestechungsskandalen gegenübergestellt. Vor wenigen Jahren war es der ADAC, der in einer Affäre verwickelt war. VW sah sich erst vor einiger Zeit einem Skandal wegen manipulierter Abgaswerte gegenüber. Es kriselt also schon seit mehr als zehn Jahren in der Autobranche. Erinnern wir uns auch daran, dass seit über 10 Jahren von Protestlern immer wieder Autos angezündet werden. Die brennenden Autos sind zwar eher Zeichen für einen Protest gegen Reiche, stehen aber doch für die Ablehnung des Statussymbols Auto. Es fing in der Pariser Vorstadt an und kam dann auch bei uns vor (in Bremen, Hamburg, Berlin, Zürich und Göttingen). Die Unzufriedenheit vieler Menschen, was den heutigen Verkehr betrifft, zeigte sich im Jahr 2008, wo ein Mann in Polen die Autos, die vor seiner Haustür parkten, mit einem Steinkatapult beschoss. Im selben Jahr zerstach in der Pfalz eine alte Frau die Reifen etlicher Autos. Dass Protest auch anders geht, zeigte eine Demonstration in Budapest, die ungefähr zur selben Zeit stattfand. Dort demonstrierten 80.000 Radfahrer für eine andere Verkehrspolitik. Es war die größte Kundgebung der weltweit aktiven „Critical Mass“- Bewegung, die gegen den Autoverkehr mobilisierte.

Auch werden in den letzten Jahren bei den immer häufiger auftretenden Erdfällen Straßen zerstört und/oder Autos in die Tiefe gezogen, was ein Zeichen für die Zerbrechlichkeit des Verkehrs ist. Zudem wurde vor einigen Jahren enthüllt, dass die Autobranche massenhaft Neuwagen auf riesigen Parkplätzen abstellt, um zu vertuschen, dass sie all die produzierten Autos gar nicht mehr verkauft. Zuvor meldeten deutsche Autohersteller oder Händler massenhaft Neuwagen auf sich selbst an, um den Umsatzeinbruch zu vertuschen. Verkaufszahlen wurden dazu noch geschönt. Die Abwrackprämie, die nur geschaffen wurde, um der sterbenden Autobranche kurzzeitig zu mehr Umsatz zu verhelfen, war sinnlos, da es viel wichtiger gewesen wäre, gleich in neue Technologien zu investieren, statt dem Verbrennungsmotor zu kurzfristigem Aufschwung zu verhelfen. Dadurch verschlief Deutschland die Entwicklung, die zu dieser Zeit im Hinblick auf alternative Antriebe überall in der Welt enorm an Kraft gewann.

Weil in den USA immer mehr Autohäuser schliessen müssen, werden aus den ehemaligen Ausstellungsräumen Restaurants und Yoga-Studios gemacht. Im ganzen Land vollzieht sich dieser Strukturwandel. In Tulsa, Oklahoma, wurde ein Autohaus zum Skatebord-Fahren für Kinder und Jugendliche umgebaut. In Columbus, Ohio, lernen heute Studenten eines Design-College in ehemaligen Auto-Verkaufsräumen. Und in Cincinnati haben in einem solchen eine Anwaltskanzlei und ein Weinladen aufgemacht.

Seit etwa 15 Jahren ist das Bewusstsein des Menschen auf alternative Antriebe ausgerichtet, die sauber sind und die Umwelt nicht belasten. Inzwischen gibt es das Erdgas-Auto, Autos, die mit Biokraftstoffen fahren und Hybrid-Antriebe, eine Kombination aus Verbrennungsmotor und Elektroantrieb. Der damals vom Verbrennungsmotor verdrängte Elektroantrieb spielt heute wieder eine Rolle. Inzwischen gibt es mehrere E-Auto-Varianten, und fast jeder Autohersteller kümmert sich darum, ein Elektrofahrzeug auf den Markt zu bringen. Führend war vor allen anderen bisher das Unternehmen „Tesla“ und erinnert mit seinem „Tesla Roadster“ an das Elektroauto von Nikola Tesla. Auch der Wasserstoffantrieb mit Brennstoffzelle ist in den letzten Jahrzehnten in der Entwicklung. In vielen Städten gibt es seit langem das Car-Sharing-Konzept, bei dem Anbieter Autos zur Verfügung stellen, die von den Nutzern geteilt werden – nach dem Motto Nutzen statt besitzen. Auf diese Weise braucht man kein eigenes Auto mehr. Die Autos stehen an verschiedenen Standorten bereit; Reinigung, Wartung und Instandsetzung übernimmt der Anbieter. Es sind vor allem die jungen Leute, die die Mietautos nutzen.

Das neue Bewusstsein hat auch dafür gesorgt, dass in vielen Städten Radwege ausgebaut und den Fahrradfahrern mehr Rechte eingeräumt werden. In Bremen ist es den Radfahrern in Deutschland erlaubt worden, auf Autostraßen zu fahren, und zwar gleichwertig mit den Autos. Nur an bestimmten Straßen gibt es noch eine Benutzungspflicht für Radwege, die dann mit dem blauen Fahrradschild ausgewiesen sind. Damit ist der Radfahrer dem Autofahrer jetzt gleichgestellt. In Kopenhagen ist der ganze Verkehr auf Fußgänger und Fahrradfahrer ausgerichtet. Mexiko-City und New York haben Fahrradverleihstationen errichtet. Paris hat schon vor 10 Jahren einen öffentlichen Fahrrad-Leihservice ins Leben gerufen. Die Bürgermeisterin von Paris, Anne Hidalgo, hat sich vorgenommen, Frankreichs Hauptstadt sauberer zu machen, indem Autos aus der Stadt verbannt und Radwege ausgebaut werden. Auch wurde das linke Seine-Ufer für Autos gesperrt und zu einer Flaniermeile umgebaut. Nun soll auch das rechte Ufer folgen. In London ist man dabei, einen „Cycle Superhighwayzu bauen, bei dem Autos weniger Spuren und Fahrradfahrer ihre eigene Fahrbahn erhalten. Auch sorgen immer mehr Städte für autofreie Zonen. Kopenhagen hat vierspurige Autostraßen in zweispurige umgebaut, und überall findet man dort autofreie Zonen. Die Öko-Stadt „Masdar-City“ im Emirat Abu Dhabi ist ebenfalls autofrei. Dubai, wo die Straßen ständig verstopft sind, hat sich 2014 einen ganz besonderen Anreiz für Autofahrer überlegt, damit diese auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen: Die Dubaier Verkehrsbehörde verloste täglich einen 4 Kilogramm schweren Goldbarren unter den Nutzern des Nahverkehrs! Auf der kanarischen Insel El Hierro soll der Verkehr bis 2020 vollständig mit erneuerbaren Energie laufen. Geplant sind 35 Ladestationen für Elektroautos, die Einrichtung von Gemeinschaftsautos und der Ausbau von Radwegen. Autofrei ist bereits die Solarsiedlung von Rolf Disch in Freiburg, die nur aus Rad- und Spazierwegen zwischen den Solarhäusern besteht. In Kalifornien entsteht in dem kleinen Ort Davis ein Wohnviertel mit anliegender Farm für die Lebensmittelversorgung, Solaranlage und Elektroauto-Anschlüssen, wobei die Autos außerhalb der Siedlung parken. „The Cannery“ soll eine rundum grüne ökologische Stadt werden. Und Bolivien hat in seine neue, seit 2009 bestehende Verfassung, hineingeschrieben, dass die Grunddienstleistung des Transports ein Menschenrecht ist.

Ich selbst verzichte seit über 20 Jahren auf ein eigenes Auto. Ein wesentlicher Grund dafür war die Umwelt, und es ist mein bescheidener Beitrag für die Erde. Seit ewigen Zeiten trage ich in mir das Bild einer Welt, wie diese ohne Autos aussehen könnte. Und das ist eine Welt ohne Autolärm, verschmutzter Luft und Autounfällen. Noch sind wir davon weit entfernt, denn obwohl die heutige Generation Abstand vom eigenen Auto nimmt, nutzt sie es dennoch, und die Straßen verstopfen eher noch mehr als dass es weniger wird. Hier liegt noch sehr viel Arbeit vor uns, und es sind vor allem bewusste Stadt- und Verkehrsplaner gefragt, die einen Blick für menschenfreundliche Konzepte haben.

 

Transport in anderen Welten

 

In allen anderen Zivilisationen außerhalb der Erde wäre es undenkbar, Blechkonstruktionen auf Straßen fahren zu lassen, die mit jedem Kilometer Unmengen an Schadstoffen in die Luft abgeben, die wir dann einatmen. Vorbildfunktion in Sachen Verkehr und Transportsysteme haben hier tatsächlich unsere Raumgeschwister, die sich allesamt über umweltzerstörende Strukturen auf ihren Heimatplaneten hinaus entwickelt haben. Auf der Venus wie auch auf den bewohnten Planeten im Alpha-Centauri-System haben deren Bewohner ausschließlich Luftfahrzeuge, mit denen sie von Ort zu Ort reisen. Diese Fahrzeuge werden entweder mit Magnetkraft, Sonnenkraft oder freier Energie angetrieben. Jeder Bewohner ist im Besitz eines solchen Luftfahrzeugs.

 

Auf Apu, einem Planeten im Centaurus-System, verwenden die Bewohner sogar Raumanzüge, in die ein Einzelfluggerät integriert ist. Mit diesen sind sie in der Lage, Einzelflüge zu machen, ohne dazu in einen Flugkörper steigen zu müssen. Vitko Novi, der Kontakt zu einigen der Bewohner von Apu hatte, schilderte, dass sie dazu auf einen der Knöpfe auf ihrem Brustschild drücken, daraufhin blasen sich kleine Vakuumtaschen am Gürtel, den Fuß- und Handgelenken auf und nehmen eine kegelähnliche Form an. Die Taschen füllen sich mit positiven Ionen, wodurch sich Anti-Schwerkraft einstellt, was dem Apunianer ermöglicht, sich in die Luft zu erheben. So können sie über Landschaften hinwegschweben, wenn sie nur kurze Strecken zurücklegen wollen. In der Schwerelosigkeit können sie dann mühelos auf höhere Geschwindigkeiten kommen, senkrecht und waagerecht sowie im Zickzack hinauf- und hinunterfliegen. Die Landung erfolgt genauso lautlos wie der Start. Auf Apu sind diese persönlichen individuellen Flüge bei allen üblich und gehören seit langem zu den Fortbewegungsmitteln auf ihrem Planeten. Auf der Erde sind solche Antischwerkraft-Raumanzüge bereits von verschiedensten Au-genzeugen am Himmel gesichtet worden, vor allem in Mexiko und Peru, wo die Apunianer regelmäßig landen. Dieses Phänomen der so genannten „Flying Humanoids“ können sich viele heute noch nicht erklären, weil sie von den Fluggeräten der Apunianer nichts wissen. Die „Lichtsprache“ berichtete darüber in der Ausgabe Nr. 39 (März 2006).

Auf Meton, einem Planeten im Alpha-Centauri-System, gibt es nur Luftfahrzeuge. Dies erfuhr Elisabeth Klarer durch Akon, ihrer Zwillingsseele von Meton, dem sie dorthin folgte. „Der Schlüssel zu allem Leben und zum Universum liegt in der harmonischen Wechselwirkung des Lichts“, erfuhr Elisabeth von Akon. Es gibt eine mathematische Formel für alle Beförderungen in der Schwingungsfrequenz der Lichtharmonie, mit der sie arbeiten. Ihre Energie beziehen sie aus dieser Lichtenergie sowie aus der Atmosphäre. Auch die Fahrzeuge, die von allen Bewohnern verwendet werden, sind mit dieser Elektrizität betrieben. Alle Technologie könne aus der Natur abgeguckt und dupliziert werden, so Akon. Der Mensch müsse nur anfangen, mit der Natur zusammenzuarbeiten, anstatt sie zu zerstören. Die Lichtenergie werde zurzeit noch für destruktive Zwecke verwendet: Radiowellen, Kernwaffen und Atomkraftwerke. Dadurch, dass sie auf ihrem Heimatplaneten Luftfahrzeuge verwenden, konnten sie die Natur ihrer Welt in der Ursprünglichkeit belassen. Man findet auf Meton deshalb keine Straßen, die die Landschaft zerschneiden. Auch Bahnlinien oder Brücken, die die Landschaft verschandeln könnten, existieren nicht. Elisabeth Klarer fand bei ihrem Besuch auf Meton eine von Kultivierung und jeglicher Infrastruktur unberührte Landschaft vor, in der es keine Straßen gibt, weil jeder diese Luftfahrzeuge benutzt. Es gibt auf dem Planeten keine großen Städte und Wolkenkratzer wie auf der Erde. Stattdessen liegen die Wohnhäuser verteilt in parkähnlichen Landschaften, umgeben von Blumen und Rasenflächen. Alle Häuserdächer sind flach, damit auf ihnen Fahrzeuge landen, starten oder parken können. Auf Meton ist jegliches Sein mit der Natur verwoben. Die Technologie ist der Natur in allem nachempfunden, so dass die Bewohner die Natur für sich arbeiten lassen und sich an der Schönheit und Bequemlichkeit erfreuen können, die sie ihnen bietet, ohne das Gleichgewicht und die Harmonie der Umwelt zu stören.

Bei den Santinern vom Planeten Metharia (ebenfalls im Centaurus-System) wird alles mit freier Energie angetrieben. Wie auf Meton gibt es keine Städte mit Wohnungsballungen, sondern nur kleine Siedlungen, die harmonisch in die Landschaft eingefügt wurden. Straßen und Wege gibt es ebenfalls nicht. Jede künstliche Befestigung von Teilen der Landschaft würde als Zwangsmaßnahme gegen die Natur empfunden. Am i-dividuellsten und schnellsten ist die Beförderung mittels des sogenannten Antigravitationsgürtels, mit dem sich die Santiner in die Luft erheben und im Schwebeflug ihr Ziel erreichen, ähnlich wie die Apunianer es tun. Für größere Entfernungen gibt es Luftfahrzeuge, die entweder als Schwebetaxis überall zur freien Benutzung zur Verfügung stehen, oder man fliegt mit dem Kleinstraumschiff, das es, wie bei uns das Auto, in jeder Familie gibt. Mit diesen lassen sich nicht nur Flüge über das Land machen, sondern auch Raumflüge in Planetennähe durchführen. Ein weiteres Verkehrsmittel auf Metharia ist die Schwebebahn, die durch die schönsten Landschaften des Kontinents verläuft. Ihr Antriebssystem beruht wie bei den Luftfahrzeugen ebenfalls auf Antigravitation. Auch eine Seeschifffahrt gibt es auf Metharia. Dazu werden Schwebeboote benützt, die sich in der Luft wie auch unter Wasser bewegen können. Güter werden ebenfalls per Schwebetransport befördert.

Die Bewohner der Venus, die ja bekanntlich auf der Astralebene leben, bewegen sich normalerweise durch Gedankenkraft fort, indem sie ihre Aufmerksamkeit auf den Zielort richten und dort erscheinen. Doch sie besitzen auch Luftfahrzeuge, die sie vorziehen, wenn mehrere Menschen zusammen reisen und zum selben Zeitpunkt ankommen wollen. Auch diese Fahrzeuge werden mit Gedankenkraft angetrieben und gelenkt. Es gibt keinerlei Motor oder Steuerungselemente; man sitzt einfach in einer Art durchsichtigen Kugel. Doch gehen die Venusier auch gerne zu Fuß, wenn sie eine Landschaft mit allen Sinnen erleben möchten. Der Transport von Dingen geschieht auf der Venus mit Energie-Materie-Konvertern. Die Sendeeinheit verwandelt Materie in Energie, während die Empfängereinheit die Energie zurück in Materie verwandelt.

Auch der Verkehr auf dem Mars spielt sich nur in der Luft ab und ist völlig lautlos. Gespeist werden die Fahrzeuge mit Lichtenergie, wobei die kosmische Kraft angezapft wird. Mit Gedankenkraft bewegen sich auch die Jupiteraner fort. Sie stellen sich vor, wohin sie möchten und sind im nächsten Augenblick bereits dort. Die Bewohner des Jupitermondes Morlen (Ganymed) sind ebenfalls in der Lage, sich mental zu teletransportieren.

Das Verkehrs- und Transportwesen der Zukunft
 

Das Verkehrssystem der Zukunft wird je nach Region sehr unterschiedlich ausfallen. Über die Städte der Zukunft konnte der geneigte Leser bereits in der letzten Folge dieser Serie („Lichtsprache“ Nr. 101) lesen, dass diese sich sehr verändern und eher Stadtteil- und Dorfcharakter entwickeln werden. Dem gegenüber stehen die Pläne der Eliten, die den Gigantismus noch weiter treiben und weitere Megastädte bauen wollen, in denen wir Menschen als Arbeitssklaven unser Dasein fristen sollen. Ein Teil des kollektiven Bewusstseins geht damit in Resonanz, weil die Verführung zu futuristischen, schillernden und technisch bestens ausgestatteten Städten, die uns beispielsweise über Filme erreicht, funktioniert. Ebenso wie das vernetzte Zuhause wünschen sich viele junge Menschen eine bequeme Grundausstattung in Bezug auf Wohnen und Technologie. Doch vieles davon ist reine Illusion und will uns Menschen abhängig von Technologien machen, die uns dann komplett beherrschen sollen. Schon jetzt werden Kühlschränke angeboten, die die Lebensmittel automatisch nachbestellen, und Autos getestet, die von selber fahren und keinen Fahrer mehr benötigen. Zu einer Weiterentwicklung gehört zwar immer auch der technische Fortschritt, doch dieser muss sich in Maßen halten, wollen wir nicht einen Absturz erleben, wie er schon einmal in der Menschheitsgeschichte vorgekommen ist: in Atlantis. Damals hatte der technologische Fortschritt den Geist des Menschen überholt, und damit entglitt den damaligen Menschen die Technologie. Sie verselbständigte sich, und gleichzeitig stellte sich bei den Menschen eine Dekadenz im Lebenswandel ein. Solch eine Kombination bringt einen fatalen Abstieg in der Evolution hervor. In den letzten Jahrzehnten hat sich bei uns die Technologie ebenfalls so sprunghaft schnell entwickelt, dass sie uns überflügelt und uns zu Abhängigen der Künstlichen Intelligenz macht. Wie wir von Corey Goode wissen, handelt es sich bei der KI um eine Wesenheit, die von einem fernen Sternensystem hierher gekommen ist und hier ihre Technologien ausgegossen hat. Wir Menschen haben diese empfangen und umgesetzt, gleichzeitig aber die negative Energie der Künstlichen Intelligenz aufgenommen, die uns über Nanoteilchen und andere Instanzen so sehr an die Technik bindet, dass wir abhängig von ihr werden. Im Wandel geht es zwar nicht komplett zurück zur Natur, aber es gilt, ein Mittelmaß im Umgang mit Technologie zu finden. Das gilt auch für die Verkehrskonzepte der Zukunft, deren Technologie verborgen im Hintergrund laufen wird, während unsere Mobilität auf natürliche Weise und mit natürlichen Transportmitteln stattfindet.

Das neue Transport- und Beförderungssystem wird überwiegend mit freier Energie, aber (im Übergang) auch noch mit erneuerbaren Energien wie Wasser- oder Sonnenkraft angetrieben. Steht erst einmal die freie Energie zur Verfügung und wird nicht mehr unterdrückt, können wir daraus nicht nur Energie beziehen, um Fahrzeuge anzutreiben, sondern auch, um Wärme und Strom zu erzeugen. Die Art der Transportmittel wird auch in der Zukunft so vielfältig sein wie jetzt, nur mit dem Unterschied, dass keine fossilen Brennstoffe und Atomstrom zum Einsatz  kommen, um diese anzutreiben. Im Übergang wird es Flugzeuge, Züge, U-Bahnen, Straßenbahnen, Busse, Autos und Fahrräder noch geben. Doch wenn die Städte sich verändern und sich (wie in Folge 2 dieser Serie beschrieben) zu abgeschlossenen Gemeinden, Stadtteilen und Dörfern entwickeln, wird sich das Bedürfnis nach Mobilität verändern – gleichzeitig mit dem neuen Wertebewusstsein der Menschen, denen es wichtiger sein wird, regionalen Anbau, autarke Selbstversorgung, unabhängige Energieversorgung und Ausbau des regionalen Handwerkes zu betreiben. Wenn der überwiegende Teil der Menschheit die Gemeinschaft, in der er lebt, zu schätzen weiß und dort arbeitet, wo er lebt, wird die Notwendigkeit, große Bewegungen zu weit entfernten Arbeitsplätzen zu machen, entfallen. Dies hat zur Folge, dass viel weniger Flüge stattfinden. Nur wer gerne verreist und andere Länder kennenlernen möchte, wird Flug- oder Schiffsreisen weiter nutzen. Wichtig werden dann vor allem gute Verbindungen zwischen den Gemeinden und Dörfern in Form von Zügen, Magnetbahnen oder Shuttles, ebenso wie Verbindungen innerhalb der Gemeinschaften. Im Laufe der Zeit werden aber auch diese immer weniger genutzt werden, mit Ausnahme der Städte, die im Übergang auch weiterhin Straßenbahnen und U-Bahnen haben werden. Viele werden jedoch mit dem Fahrrad die vielen ausgebauten Radwege nehmen, die es dann inzwischen in jedem Ort und zwischen den Gemeinden geben wird. Und das Auto? Wir werden uns noch lange nicht von ihm verabschieden, denn der Mensch hängt an ihm, weil es Unabhängigkeit in der Mobiliät verspricht. Nur von dem Verbrennungsmotor werden wir Abstand nehmen. Stattdessen wird das Auto der Zukunft mit Strom, Wasser und Brennstoffzellen angetrieben. Im Laufe der Zeit wird der Besitz eines Autos überholt sein, stattdessen wird es normal werden, sich eines der zahlreichen Carsharing-Autos zu nehmen, die überall in jeder Straße einer Stadt zur Verfügung stehen werden und die unkompliziert – und später auch kostenlos – von jedermann genutzt werden können. Bis die Fahrdienste und Mietautos kostenlos sind, muss es aber erst noch zu einem Wandel im Geldsystem kommen, bei dem wir uns nach und nach von dem Denken verabschieden werden, dass wir Geld benötigen. Viel später, wenn die Menschheit das Geld abgeschafft hat, wird alles – ob es das Wohnen oder das Carsharing betrifft – kostenlos sein, da wir in Gemeinschaften leben, in denen geteilt wird. Jeder beteiligt sich mit seiner Arbeitskraft am Erhalt und Ausbau der Gemeinschaft und erhält dafür Nahrung, Wärme, Strom und alles, was man braucht, von der Gemeinschaft.

Sind wir erst einmal im Goldenen Zeitalter angekommen, werden sich die Verkehrssysteme noch einmal verändern. Wir leben dann in besagten Gemeinschaften und Dörfern, die friedlich und umweltschonend in die Landschaft eingebettet sind. Vielleicht erinnern sich einige Leser an den Artikel von Martin Laker über die „Engelsburg“ – dem Dorf der Zukunft („Lichtsprache“ Nr. 95). Dieses beschreibt sehr genau, wie wir uns ein solches zukünftiges Miteinander vorstellen können. In diesem Dorf parken die Bewohner ihre Autos und Motorräder am Rande des Dorfes, wo es einen Parkplatz und eine Halle für die Fahrzeuge gibt. Das Dorf selber bleibt autofrei. Will jemand woanders hinfahren, begibt er sich auf kurzen Wegen zu diesem Parkplatz und fährt los. Das Dorf ist dabei so angelegt, dass man von überall her nur kurze Wege braucht, um zur Peripherie des Dorfes und damit zu seinem Fahrzeug oder einem Fahrzeug zu kommen, das man sich teilt. Das Bedürfnis, sich woanders hinzubegeben, wird in Zukunft aber nicht mehr so stark wie heute sein, da sich überall eine neue Wertschätzung für das Leben vor Ort entwickelt hat, wir in einer sauberen, intakten Umwelt leben und unser Leben dort genießen können, da es die Störungen, Behinderungen und Belastungen von heute nicht mehr gibt. Einzig der Wunsch, Freunde in anderen Gemeinden zu besuchen oder andere Länder zu bereisen, erfordert Mobilität. Diese steht dann auch in Form von Fluggeräten und Luftfahrzeugen zur Verfügung, die wir durch die Nutzung von freier Energie und Antigravitationskraft entwickelt haben werden. Autobahnen und Bundesstraßen gibt es dann nicht mehr, weil sie nicht mehr gebraucht werden. Stattdessen gibt es natürliche Wege. Noch viel später könnte es durchaus sein, dass sich das Luftfahrzeug durchsetzen und alle anderen Fahrzeuge (vor allem Autos) ersetzen wird. Jede Familie könnte dann über ein Luftfahrzeug verfügen oder jederzeit eines benutzen können, wenn diese wie beim heutigen Carsharing angeboten werden. Diese Fahrzeuge gleiten lautlos durch den Raum und stören niemanden. Laut Diana Cooper sind die Fahrzeuge der Zukunft biologisch abbaubar, weil sie aus pflanzlichen Materialien hergestellt werden. Es hat dann jeder Mensch seinen eigenen Mini-Helikopter, der vollkommen geräuschlos den Himmel durchquert. Auch gigantische Transportmittel gibt es, die ein enormes Tempo zurücklegen. Und an Seen und Flüssen gibt es Boote, die jedem zur freien Nutzung zur Verfügung stehen.

Später wird sich das Transportsystem noch weiter entwickeln und in den Von-Ort-zu-Ort-Transport münden – das so genannte „Beamen“ oder die Teleportation. Letztere steht schon heute zur Verfügung, wird aber geheimgehalten. Mit dieser Form des Transports werden der Menschheit noch bessere und kürzere Transportwege zur Verfügung stehen. Auch Güter lassen sich problemlos von Ort zu Ort befördern. Reisen in ferne Länder oder gar auf andere Planeten werden dann ohne Flugzeuge oder Raumschiffe möglich werden. Dann wird auch wieder ein regelrechter Reiseboom einsetzen. Wenn wir uns bewusstseinsmäßig weiterentwickelt haben, wird sich das Transportsystem über die Erde hinaus entwickeln und wir werden anfangen, zu anderen Planeten zu reisen. Und wenn wir uns spirituell weiterenwickelt haben und sich unser Lichtkörper entfaltet hat, werden wir uns mit diesem von Ort zu Ort transportieren. Dann geht es uns so wie den Venusiern, die sich per Gedankenkraft bewegen.

Wir werden eines Tages so leben, wie es unsere Raumgeschwister heute schon tun. Doch bis es so weit ist, vergehen mindestens noch einige Jahrzehnte. Überwinden müssen wir zunächst das niedere Bewusstsein, das sich keine saubere Umwelt und fantastische Technologien vorstellen kann oder will, mit denen man sich fortbewegen kann. Um zu diesem neuen Bewusstsein zu kommen, können wir schon jetzt damit anfangen, uns darauf auszurichten. Fragen wir uns, wie wir uns von Ort zu Ort bewegen. Wie fühlen wir uns dabei? Wie stark belastet dies die Umwelt? Und was kann ich ändern, um das zu vermeiden? Im Bewusstsein fängt alles an. Auch die Zukunft des Verkehrs von morgen…

 

C Susanne Sejana Kreth (Artikel erschienen in "Lichtsprache" Nr. 102, Juni/Juli/Aug. 2017)

Quellen: Wikipedia, WHO-Bericht, http://docs.dpaq.de/9791-2015_who_sicherheit_stra_ enverkehr_.pdf); www.zukunft-mobilitaet.net/33215/analyse/verkehrssicherkeit-verkehrstote-weltweit-ranking-who/; www.spiegel.de/auto/aktuell/gesundheitskiller-welche-schadstoffe-pusten-autos-in-die-luft-a-467793.html; www.welt.de/motor/news/article147006432/Schad stoffe-im-Autoabgas.html; www.together-eu.org/docs/144/TOGETHER_Energieeffiziente_ Mobilit_t_5_Handout_9.pdf; Greenpeace (www.greenpeace.org), Greenpeace-Nachrichten, www.swp.de/ulm/nachrichten/suedwestumschau/immer-weniger-junge-menschen-machen-den-autofuehrerschein-13682683.html, www.welt.de/wirtschaft/article132632751/Warum-der-jungen-Generation-das-Auto-egal-ist.html; „170 Stunden mit Außerirdischen“, Vitko Novi, Lion Star; „Erlebnisse jenseits der Lichtmauer“, Elisabeth Klarer, Ventla-Verlag; „Die Santiner“, Martin Fieber (Hrsg.), Bergkristall-Verlag; „Die Mission der Santiner“, Hermann Ilg, Bergkristall-Verlag; „Das Leben der Santiner“, Hermann Ilg, Bergkristall-Verlag; „Ich kam von der Venus“, Omnec Onec, Myrddin-Verlag; „Im Innern der Raumschiffe“, G. Adamski und D. Leslie, Ventla-Verlag; „Dick Millers Kontakte mit Sternenmenschen“, Ventla-Verlag; Weser-Kurier; www.splendidbritain.com/so-bezahlen-sie-die-congestion-charge-in-london/; www.spiegel.de; www.italien.ch; www.oeamtc.at/portal/fahrverbote-in-italien+2500+11372 36; Diana Cooper beim Kongress 2012; „2012 – Die Welt nimmt Kurs auf das neue Goldene Zeitalter“, Diana Cooper, Ansata-Verlag; „2032 – Das Goldene Zeitalter“, Diana Cooper, Heyne-Verlag; Die Gesellschaft 2015, Christoph Fasching, ch.falk-Verlag; Sixto Paz, Seminar bei den Externsteinen, Juni 2012; www.transitionnetwork.org; http://transition berlinbrandenburg.wordpress.com; Kopp; Vision Engelsburg, Martin Laker, Wagner-Verlag; ingenieur.de; www.sein.de; www.taz.de; green.wiwo.de

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Um etwas zu verändern, sollte man nicht etwas Altes zerstören,

sondern etwas Neues schaffen, das das Alte überflüssig macht