Der wahre Zustand der Weltwirtschaft

Die Euro-Krise hat sich in den letzten Wochen dramatisch verschärft. Auf einmal musste Zypern gerettet werden, obwohl es nicht systemrelevant ist und nicht so verschuldet ist wie Italien oder England. Laut einer Studie stehen Zypern und Luxemburg sogar auf Platz 1 und 2 der Durchschnittsvermögen pro Haushalt der Euroländer. Deutschland, das am meisten Geld in die EU-Kassen einzahlt, steht dagegen auf Platz 9 (von 15), noch hinter den Krisenländern Spanien, Zypern und Italien. Die Banken-Zwangsabgabe in Zypern, die gegen geltendes Recht verstößt und dazu geführt hat, dass Bankkunden in Zypern bis zu 60 Prozent ihrer Vermögen verloren haben, war nur ein Test für weitere Euroländer. Der Zugriff auf die Spareinlagen und Bankguthaben wird vorbereitet, auch auf nicht genutzte Kreditrahmen! In Großbritannien wurden die entsprechenden Bankregeln bereits verabschiedet. Spanien hat bereits seine Verfassung geändert, um das zu tun. Auch in Deutschland hat die Bundesregierung bereits gesetzliche Pläne an die Bankvorstände weitergegeben, damit sie die bei uns geplante Bankenabgabe von 10 oder 30 Prozent auf Vermögenswerte umsetzen können. Auf diese Weise sollen 6 Billionen Euro zusammenkommen. Dies betrifft jedes Konto und soll an einem Wochenende erfolgen. Am Montag findet dann jeder Bürger auf seinem Kontoauszug eine Abbuchung, die nicht rückgängig gemacht werden kann. Dieser Euro-Soli soll Pleitestaaten unterstützen und den Euro retten. Auch der niederländische Euro-Gruppenführer Jeroen Dijsselbloem bestätigte, dass die „Restrukturierung der europäischen Banken“ nach dem Vorbild Zyperns erfolgen werde. Das heißt, dass alle Bankguthaben enteignet werden, falls es notwendig wird. Statt des Steuerzahlers wird nun also der Bankkunde geschröpft.

Die Einlagensicherung von 100.000 Euro gilt ebenfalls nicht mehr. Im § 6 Abs. 10 der vom deutschen Bankenverband veröffentlichten Satzung zur Einlagensicherung heißt es: „Ein Rechtsanspruch auf ein Eingreifen oder auf Leistungen des Einlagensicherungsfonds besteht nicht.“ Dies gilt nur für drohende Bankenpleiten, nicht für Zwangsabgaben oder Teilenteignungen. Schäuble bestätigte dies vor kurzem, als er sagte, dass die deutschen Sparguthaben nur solange sicher sind, solange kein Euro-Land pleitegeht. Laut § 47 Kreditwesengesetz (KWG) kann die deutsche Regierung in der Not (bei finanziellen Schwierigkeiten, die einen gesamtwirtschaftlichen Schaden erwarten lassen) auch anordnen, dass Banken schließen und beim Kundenverkehr keine Zahlungen mehr geleistet werden müssen. Auch in den USA gab es eine Einschränkung in Bezug auf die Einlagensicherung: Die unbegrenzte staatliche Absicherung von Ersparnissen auf Bankkonten wurde aufgehoben. Die Garantiegrenze liegt jetzt nur noch bei 250.000 Dollar. In der Schweiz hat eine Bank seinen Kunden bereits 20 Prozent der Einlage aufgebürdet, die einmal im Jahr abgebucht werden soll. Dort ist im letzten Jahr die Bankeninsolvenzverordnung in Kraft getreten, 2013 dann auch eine neue Eigenmittelverordnung, die regelt, dass Banken sich auch bei ihren Gläubigern bedienen dürfen – den Kunden. Die Enteignung hat also begonnen, und Zypern war nur der Test!

In den Niederlanden hat die ABN AMRO-Bank das Gold ihrer Kunden gegen ein Stück Papier mit Gegenwert eingetauscht und den Kunden mitgeteilt, dass sie ihr Gold, das sie als Papiergold erstanden hatten, nicht ausgehändigt bekommen. Sie erhalten nur noch den Gegenwert in Geld. Die niederländische Regierung hat außerdem über Nacht Anleihen der verstaatlichten Bank SNS Reaal für wertlos erklärt. Die Wertpapiere wurden ersatzlos eingezogen, ohne Entschädigung für die Kunden.

Unterdessen wird das Geld immer wertloser, weil die Zentralbanken weiter unbegrenzt Geld nachdrucken, um das System zu halten. In den USA pumpt die FED alle vier Wochen 85 Milliarden Dollar ins System. In Deutschland hat sich die umlaufende Geldmenge von 400 Milliarden (1999) auf 1600 Milliarden Euro erhöht. Nachdrucken tun außerdem die EZB, die Bank of Japan und die Bank of England. Auch Frankreich wurde jetzt von der EZB die Lizenz zum Gelddrucken erteilt. Trotz Schuldenkrise erlebte aber der Aktienmarkt ein Hoch. Dies hing damit zusammen, dass große Institute, Banken und Versicherungen ihr Geld in Aktien anlegten, weil sie keine Alternative mehr sehen. Der Aktienmarkt hat sich aber komplett von der Realwirtschaft abgekoppelt und diese Blase kann jeden Augenblick platzen. 

Die Eliten wollen, dass das derzeitige System kaputtgeht, um ihr Weltwährungssystem installieren zu können. Im Moment versuchen sie noch, die Wirtschaft so lange wie möglich aufrechtzuerhalten und den Crash der Währungen hinauszuzögern. Von den Steuereinnahmen fliessen inzwischen nur noch 12 Prozent in Bildung, Straßen usw., der Rest wird dafür aufgebracht, das System zu erhalten und das Geld weiter umzuschichten. Viel zu viel geht dabei an die EU. Und diese kann in diesem Jahr nicht einmal alle Rechnungen bezahlen und braucht über 11 Milliarden Euro zusätzlich. Sie will sich das fehlende Geld nun bei den Mitgliedsstaaten holen. Die Niederlande hat der EU bereits eine Absage erteilt und die Zahlung verweigert.

Angela Merkel setzt sich zwar (als Marionette der Hintergrundmächte) für den Erhalt der EU und des Euros ein, aber geplant ist, den Euro zusammenbrechen zu lassen, und zwar an einem Wochenende, damit niemand an sein Konto herankann. Später wollen sie ein neues Geldsystem installieren, bei dem alle alten Schulden gelöscht werden, das dann aber nur der Elite zur Verfügung steht. Das Gros der Bevölkerung soll nicht mehr an diesem System teilnehmen, um es auszuhungern. Damit wollen sie die Weltbevölkerung auf wenige Milliarden Bewohner reduzieren. Zum Schluss will die Elite ein Weltwährungssystem einrichten, dem sich alle, die überlebt haben, unterzuordnen haben. George Orwell lässt grüssen!

(erschienen in LICHTSPRACHE Nr. 86, Juni/Juli/Aug. 2013)

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