Die Herausforderungen des Transformationsprozesses

 

Seit fast 30 Jahren befinden wir uns in einem gewaltigen Prozess der Transformation, weil sich die Erde, das Sonnensystem, ja, das ganze uns bekannte Universum umstrukturiert. Auch wir Menschen sind diesem Umbauprozess unterworfen, und es ist nicht leicht, ihn zu überstehen. So viele Faktoren spielen eine Rolle, so viele alte Muster und Kräfte sind im Weg und behindern uns, einen neuen Pfad zu beschreiten. Mit diesem Artikel möchte ich die Herausforderungen aufzeigen, denen wir seit fast 30 Jahren begegnen und die im Transformationsprozess durchgestanden werden müssen.


Muster aus früheren Zeiten


Die meisten von uns haben bereits viel an sich gearbeitet, ob das durch Psychotherapie, schamanische Arbeit, Rückführung, energetische Heilmethoden oder Körperarbeit geschah. Doch Muster aus vergangenen Zeiten – vor allem aus der Kindheit – lassen sich schwer auflösen. Oft hat sich durch ein prägendes Erlebnis ein Muster festgesetzt, das wie ein Programm immer wieder abgespielt wird und Funksignale aussendet, um den richtigen Resonanzboden zu finden, auf dem das Muster weiter genährt werden kann. Je instabiler die Psyche dabei ist, desto anfälliger wird jemand dann auch für spirituelle Krisen. Wurde zum Beispiel jemand als Kind eingesperrt, weil seine Mutter überfordert war und nur auf diese Weise die Möglichkeit sah, zur Ruhe zu kommen, wird dieser Mensch als Erwachsener Schwierigkeiten haben, sich genug Raum zu gönnen. Er wurde in seiner inneren Freiheit beschnitten, damit ein anderer genug Raum hat. Dieses Opfer setzt sich in seinem Leben fort. Solch ein Mensch wird stets versuchen, für andere Platz zu machen und sich selbstlos verhalten, gleichzeitig aber darüber verzweifeln, dass er selbst nie genug Raum für sich hat. Als Erwachsener wird er es deshalb schwer haben, „zu seinem Recht zu kommen“, wenn es darum geht, den eigenen Platz zu verteidigen oder einzunehmen. Arbeitsplatz, Wohnungssuche – all diese alltäglichen Spielfelder unserer Erdebene sind davon betroffen. Mir ist das als Kind passiert, und Zeit meines Lebens kämpfe ich um meinen Raum, was sich früher unter anderem auch in engen Wohnräumen und kleinen Wohnungen zeigte, in Arbeitsplätzen mit Neid und Mobbing, aber auch darin, nicht „Nein“ sagen zu können, wenn andere wie z.B. der Partner den eigenen Raum zu sehr einnehmen. Leistungsdruck ist ein weiteres Muster, unter dem sehr viele Menschen leiden, die nicht genug Anerkennung als Kind erfahren haben. Dadurch versuchen sie noch bis ins Erwachsenenalter, ihren Eltern zu beweisen, dass sie es wert sind, geliebt zu werden, indem sie über ihre Leistungsgrenze hinweg arbeiten – bis eine Krankheit oder ein Burnout sie stoppen und zum Nachdenken zwingen. Dies ist dann der Umkehrpunkt, an dem das Thema angegangen wird. Man geht zum Therapeuten, zur Kur, denkt nach, spricht mit Heilern darüber oder besucht Seminare. Wer hier durchhält, bemerkt, dass in jedem Muster eine Weisheit steckt, die es zu entdecken gilt. Ob es sich um mangelnde Geborgenheit, mangelnde Zugehörigkeit, Mangel und Verzicht, einer Opferhaltung, Geschwisterneid, mangelnde Beachtung oder Leistungsdruck handelt. Das Gute an der Suche nach dem Platz im Leben ist der Weg, den dieser Mensch auf seiner Suche beschreitet, denn er führt ihn in weitaus größere Abenteuer als denjenigen, der in seinem gemachten Nest bleibt. Die Suche nach dem inneren Raum beginnt, und während die Suche nach dem eigenen Platz der geistigen oder spirituellen Suche nach dem Sinn des Lebens weicht, findet der Betreffende etwas viel Größeres: den inneren unendlichen Raum. Ebenso wird es demjenigen gehen, dessen Eltern ihn nie beachtet haben. Er wird so lange von seinen Mitmenschen nicht gesehen, bis er beginnt, sich selbst anzuerkennen. Entbehrungen, die ein Mensch in seiner Kindheit erleben musste, können dazu führen, im Mangel steckenzubleiben. Aber der Betreffende hat damit auch das Geschenk der Wertschätzung, was ihm den Weg in die Fülle ebnen kann. Ein Kind, das ständig Kritik erfahren hat, wird als Erwachsener solange andere kritisieren, bis er sich selbst so angenommen hat wie er ist. Ein Mensch, dessen Vater ihn zu Höchstleistungen angespornt hat, wird so lange beweisen wollen, dass er den Erwartungen des Vaters entspricht, bis er unter dem Druck zusammenbricht und anfängt, sich selbst zu genügen. Die Reihe ließe sich unendlich fortsetzen, denn Muster, die in der Kindheit gesetzt werden, gibt es viele. Sie begleiten und prägen uns. Sie bringen uns an Grenzen und fordern uns auf, den Schlüssel zu finden, um diese Grenzen zu öffnen. Oft ist der Gang zum Therapeuten, Schamanen, Heilpraktiker oder Heiler unumgänglich, um das Muster zu erkennen, will man die nächsten Schritte in der eigenen Entwicklung gehen. Ich weiß noch, wie ich beim Lichtkörperprozess-Seminar, als es in die Kindheit ging, ein ganzes Wochenende durchweinte. Ich schluchzte und heulte über die verlorene Reinheit und Unschuld der kleinen Susanne, doch am Ende dieser drei Tage fühlte ich  mich geläutert und hatte das Gefühl, präsenter zu sein, so als sei ich noch einmal neu geboren worden. Es verwurzelte mich stärker in der Erde.

 

In der heutigen Zeit der Transformation kommen ganz besonders viele Kindheitstraumen und -muster an die Oberfläche, die nicht mehr zugedeckelt werden können. Denn ohne diese Bewusstwerdung, würde sich das Rad immer weiter drehen, ohne dass wir die Möglichkeit erhalten, aus ihm auszusteigen. Während es in den ersten Jahren der Transformation jedoch unumgänglich war, sich die Traumata, Blockaden und Muster aus der Kindheit anzusehen, ist es heute nicht mehr nötig, sich mit jedem Trauma oder Opfer zu belasten. Jede Heilsitzung bei einem Heiler oder Therapeuten löst heute Gesamtzusammenhänge, so dass wir nicht mehr die Notwendigkeit haben, uns alles im Detail anschauen zu müssen.


Frühere Inkarnationen


Auf der Erde sind derzeit neben den jungen Seelen, die die Erdebene „ausprobieren“ und den Erdenbewohnern, die von hier stammen, vor allem alte Seelen inkarniert, die ganz bewusst hierhergekommen sind, um mitzuhelfen, die Erde in die nächste Dimension zu bringen. All jene, die jetzt auf dem Planeten inkarniert sind und dabei sind, den Reifegrad zu erlangen, durchliefen in den letzten Jahrzehnten förmlich einen Marathon, bei dem sie innerhalb weniger Jahre die Sequenzen mehrerer ihrer früheren Inkarnationen durchmachten, um Reste von Karma auszuvibrieren. Auch das konnte zu Krisen führen. Fortgeschrittene Seelen haben den größten Teil ihrer Inkarnationsarbeit hinter sich, doch die jungen Seelen durchleben heute noch Reste früherer Inkarnationen, um alte Blockaden zu bereinigen, Muster zu bearbeiten, Begegnungen mit Menschen zu befrieden und Karma zu erlösen. Auf dem Weg in die fünfte Dimension durchleben wir in sehr beschleunigter und komprimierter Form all das noch einmal, was wir angesammelt haben und auf der neuen Erde nicht mehr brauchen. Es ist überhaupt kein Wunder, dass viele so erschöpft sind, denn was wir in einem einzigen Leben – nämlich dem jetzigen – durchmachen, ist das gesamte Paket aller Inkarnationen, die wir im Reinkarnationszyklus gelebt haben. Alles, was sich an Erfahrungen, Beziehungen und Mustern in diesen vielen Leben angesammelt hat, kommt in diesen Jahrzehnten auf den Tisch. Wir begegnen Menschen aus früheren Inkarnationen, wir durchleben noch einmal kurze Sequenzen früherer Erfahrungen, und wie im Zeitraffer arbeiten wir uns durch das durch, was uns im Eiltempo zu überrennen scheint. Es ist also nicht ungewöhnlich, wenn es uns so vorkommt, als würden wir zehn Leben in einem leben; denn wir tun es tatsächlich! Historienfilme und -serien, historische Romane oder Sehnsüchte nach einem bestimmten Land verraten unsere Resonanz und wo wir einmal gelebt haben. Doch nie hält diese Leidenschaft lange an, da wir nur für begrenzte Zeit in eine alte Energiesignatur eintauchen, mit der wir einmal vertraut waren. Nach ei-niger Zeit ist der Wunsch, hinzufahren, verschwunden und die Energie der damaligen Existenz ist verpufft. In manch einem kommen auch bewusst Erinnerungen an frühere Leben hoch. Mir ist das ein paar Mal passiert. Heute habe ich bewusste Erinnerungen an 14 frühere Leben. Bewusst lassen sich vergangene Leben auch in Reinkarnationstherapien erforschen. Doch ist es heute nicht mehr zwingend notwendig, genau zu wissen, wo man gelebt hat, mit wem und was man dort möglicherweise durchlitten hat. Ich selbst habe solch eine Rückführung noch gemacht. Das war im Jahr 1989, und es war nicht etwa Neugier, die mich dazu brachte, sondern eine dringende Frage meiner Seele auf ein Ereignis, das mein Leben schwer belastet hat. Nur wenn ein Muster aus einem früheren Leben das Erleben im heute blockiert, ist es empfehlenswert, genauer hinzuschauen. Denn wenn man zu viele Erinnerungen hochholt, können diese auch das Jetzt belasten und sogar die nächsten Schritte in der Entwicklung behindern. Mir wurde damals eine Antwort geliefert, die mir half, das Jetzt zu verstehen.

 

Vielen Menschen kommen in der heutigen Zeit auch ohne Rückführungen Erinnerungen an frühere Leben hoch. Wir dürfen nicht vergessen: Zeit gibt es nicht. Die „früheren“ Existenzen existieren in Wirklichkeit ebenfalls im Jetzt und sind jederzeit abrufbar. Deshalb lassen sich frühere Erlebnisse auch im Jetzt heilen. Heute ist es wie bei den Kindheitsmustern nicht mehr zwingend notwendig, die eigenen Inkarnationen zu durchforsten. Doch wenn eines dieser „früheren“ Leben das jetzige Leben blockiert oder wenn Erinnerungen ins Bewusstsein geschwemmt werden, sollte man hinschauen.


Untergangsängste aus Atlantis


Besonders Atlantis ist immer wieder ein Spielfeld, aus dem Erinnerungen in unser Bewusstsein strömen. Viele, die jetzt hier inkarniert sind, haben ein oder mehrere Leben in Atlantis verbracht und sind mit dem Thema des Unterganges vertraut. Bei mir sind es drei Leben, die ich in unterschiedlichen Zeitepochen von Atlantis verbrachte, einschließlich der des Untergangs. Das atlantische Karma ist besonders hartnäckig, weil es große Energien bindet, die wir im Transformationsprozess für unsere Weiterentwicklung brauchen. Durch den Untergang des einstigen Inselkontinents tragen die meisten Menschen die Angst in sich, dass solch eine Katastrophe noch einmal passiert. Denn die meisten Menschen, die heute hier auf der Erde leben, waren damals beim Untergang dabei. Und viele heutigen Politiker waren damals die Anführer, die nun hier sind, um es nicht wieder so weit kommen zu lassen. Alle Weltuntergangs-Prophezeiungen, die seit einigen Jahren, vor allem seit 1999, kursieren, sind Ausdruck für die Angst, solch ein Szenario noch einmal durchleben zu müssen. Die Angst verhindert, dass wir das, was das Erbe von Atlantis uns zu geben hat, zum Beispiel den Zugang zu fortgeschrittenen Technologien, nicht annehmen können. Nicht umsonst haben wir das Gefühl, dass die Energiepolitik nicht vorankommt und sogar Rückschritte macht. Auch die Angst, den „drohenden“ Weltuntergang nicht verhindern zu können, gehört da-zu. Denn viele von den Lichtarbeitern, die heute im Wandel helfen, waren auch damals dabei und versuch-ten, den Untergang zu verhindern. Ich war eine davon. Ausführlich habe ich all dies in meinem Buch „Das Erbe von Atlantis“ beschrieben.

 

So können auch frühere Leben und die Erinnerungen daran Krisen und Herausforderungen darstellen, die es zu bewältigen gilt, weil die damit verbundenen Ängste Anker in die Jetztzeit schlagen, die wiederrum von den Dunkelkräften benutzt werden, um mit weiteren Untergangsszenarien Ängste zu schüren. Letzteres geschah gerade in den letzten Monaten vielfach im Internet. Es nützt niemandem, wenn Rose Stern mit todernster Miene bei „Querdenken-TV“ den Untergang Europas in al-len schaurigen Einzelheiten schildert, oder wenn die Prophezeiungen Alois Irlmaiers immer wieder auf den Tisch gelegt werden.


Spirituelle Krisen


Bei psychischen Krisen sei besonders das Ego erwähnt, das sich unweigerlich in jeder spirituellen Ent-wicklung meldet. Wächst das spirituelle Selbst, so wächst auch erst mal das Ego-Selbst mit. Auf der Hälfte des Weges kann es dann sein, das der Mensch, der sich auf einem spirituellen Weg befindet, sein Wachstum mit seinem Ego interpretiert. Die Folge ist, dass er stolz auf das wird, was er erreicht hat. Er wird überheblich und stellt sich über andere und meint, er wäre weiter als die anderen. Psychische Krisen können dann entstehen, wenn wir bei einer beschleunigten spirituellen Entwicklung der psychischen Entfaltung und Bereinigung zu wenig Raum lassen. Wenn ein Haus gebaut wird, beginnt man ja auch erst damit, das Fundament zu legen. Und erst am Schluss wird das Dach aufgesetzt. Wenn nun ein Mensch im Transformationsprozess einen wahren spirituellen Marathon hinlegt, dabei aber seine Muster aus Kindheit und früheren Leben außer Acht lässt, sein spirituelles Selbst immer größer wird und sein Ego gleichzeitig wächst, ohne dass er es merkt, dann ist der Zusammenbruch vorprogrammiert. Beim Hausbau dieses Menschen fehlt dann das Fundament einer stabilen, gesunden Psyche. Wenn dann das Dach auf das Haus gesetzt wird – das die spirituelle Erweiterung repräsentiert – bricht das ganze Haus zusammen, weil es durch das fehlende Fundament instabil war. Deshalb ist es wichtig, die Transformation Schritt für Schritt zu machen. Nicht jedes Seminar bringt uns weiter, und nicht jedes Versprechen auf Erlösung garantiert, schnell am Ziel zu sein. Abkür-zungsversuche erzeugen manchmal Umwege. Geduld mit sich selbst zu haben gehört auch dazu, will man auf dem Weg keine Rückschritte machen. Einen Schritt nach dem anderen zu machen ist besser, als mehrere Schritte zu überspringen und dann ganz von vorne anfangen zu müssen.


Schattenanteile und Karmabereinigung


Wo Licht ist, ist auch Schatten. Diesen Ausspruch kennen wir alle. Und er ist wahr. In der Entwicklung, die wir seit 1987 durchmachen, erhöht sich das Licht auf un-serem Planeten in exponentiellem Maße. Der Mensch erwacht, zerreißt den Schleier der Dualität und lässt das Licht herein. Doch wir erleben alle, dass, je mehr Licht in unserem Leben entsteht, auch mehr Schatten-anteile an die Oberfläche kommen. Das gehört zur Transformation dazu, denn Karmabereinigung und -auflösung ist eines der Attribute der neuen Energie. Solange dieser Prozess im Gange ist, erleben wir die Konfrontation mit unseren eigenen Schattenanteilen. Muster aus der Kindheit, Erlebnisse aus früheren Leben – sie alle tragen die Aspekte der Polarität in unser Leben und zeigen uns die dunklen Flecken auf. Sie sind wie Türen, die wir erst öffnen müssen, bevor wir ins Licht geboren werden können. Hinter diesen Türen verbergen sich Anteile von uns selbst, die oft durch andere Menschen in unser Leben getragen werden. Durch ihr Verhalten oder durch die Interaktion mit ih-nen werden uns Schattenanteile bewusst, die es zu be-reinigen gilt. Oft neigen wir aber auch dazu, diesen Schatten zu bekämpfen, weil wir zunächst nicht erken-nen, dass er einen Anteil von uns selbst darstellt. Dann kommt es zu Schuldprojektionen, Streit und Kampf.

 

Diese Schatten existieren auch auf globaler Ebene. Sie treten in Form von Diktaturen oder Schattenregierungen auf. Solange die Polarität existiert, solange die Dualität von Gut und Böse noch da ist, werden auch die Schattenregierungen und so genannten „Dunklen“ noch da sein. Im Transformationsprozess wird das Licht so stark aufgedreht, dass alle dunklen Seiten der Menschheit ans Tageslicht kommen und aufgedeckt werden, weshalb wir seit Jahren erleben, wie eine Enthüllung die nächste jagt und es uns so vorkommt, als ob die (zivilisatorische, politische) Welt sich von ihrer hässlichsten Seite zeigt.

 

Energieraub


Im Kampf der Polarität kommt es oft zu Energieraub zwischen Menschen. Auch das stellt eine Herausforderung dar. Weil so viel Karma ausvibriert und Muster bearbeitet werden, braucht der Mensch viel Energie, um all das zu schaffen, will er nicht täglich ausge-laugt und erschöpft sein. Auch der Planet erhöht ständig seine Energie. Alles läuft schneller als noch vor 30 Jahren. Im Abarbeiten von Schattenanteilen spielen oft Vermeidungsstrategien und Kontrollmechanismen eine Rolle. Auch vorgeburtliche Verträge binden uns manch-mal an das Einhalten bestimmter Lebensaufgaben. Dies alles benötigt vermehrte Energie. Und so findet Energieraub statt, den jeder von uns schon erlebt hat. Er kann zwischen einzelnen Menschen, die miteinander befreundet sind, zwischen Beziehungspartnern, in Eltern-Kind-Beziehungen und zwischen Chef und Angestellten (in Form von Mobbing) auftreten. Jeder versucht, seine Energie bei sich zu behalten, um den immer stressiger werdenden Alltag zu schaffen. Manche Menschen sind sich gar nicht bewusst darüber, dass sie anderen die Energie wegnehmen oder dass anderen ihnen Energie abziehen. Und dann gibt es jene, durch die wiederum Wesenheiten wirken und die sich der Energie anderer bemächtigen, oft ohne dass diejenigen davon wissen (Besetzungen). Die meiste

Energie wird uns über die Dunkelkräfte abgezogen, wenn Wesen wie die Reptos oder Dracos auf ver-deckte Weise versuchen, von uns Menschen Energie zu erhalten. Der Schlüssel, mit dem sie unser Schloß knacken, ist die Angst. Macht und Angst sind die großen Aspekte, mit denen die Dunklen wie auch die Regierungen und Diktaturen arbeiten. Der Kampf um Energie gehört zu den Geburtsschmerzen des Übergangs in die nächste Dimension. Erst wenn uns be-wusst geworden ist, dass uns niemand Energie weg-nehmen kann, sind wir ganz im Vertrauen und in der Liebe. Erst wenn uns bewusst geworden ist, dass wir anderen keine Energie wegnehmen brauchen, um uns vollständiger und stärker zu fühlen, sind wir auf dem Weg zur inneren Bewusstwerdung und Vervollkommnung. Letztendlich bedarf es nur des Vertrauens und der Liebe, dann verzeihen wir sogar den Dunkelkräften, dass sie uns so lange Energie abgezogen haben.


Transformations-Symptome


Während des Transformationsprozesses durchlaufen wir eine Reihe von Veränderungen, um uns auf die neue Energie vorzubereiten. Unser Körper baut sich um, unsere Seele weitet sich und holt mehr Anteile von sich in den Körper und unser Geist bekommt ein grösseres Bewusstseinsfeld, um sich ausdehnen zu können. Körperliche Beschwerden wie Müdigkeit, Erschöpfung, Schmerzen an verschiedensten Körperbereichen, Gewichtsveränderungen oder Schwindel kommen da vor. Da der Zellstoffwechsel sich beschleunigt, werden Traumata aus früheren Leben oder der Kindheit aus-gelöst, die ja in den Zellen gespeichert sind; ebenso Gifte, die sich im Laufe des Lebens in Zellen und Geweben angesammelt haben, verbunden mit den jeweiligen Erinnerungen, Gedanken und Gefühlen, die mit all dem ebenfalls an die Oberfläche kommen. Die Sinneswahrnehmungen verstärken sich ebenfalls, so dass wir vorübergehend unter Lärm- und Lichtüberempfindlichkeit, Kopfschmerzen und Nervosität leiden können. Sehstörungen und Druck auf der Stirn kündigen an, dass das Dritte Auge sich öffnen möchte. Druck hinter dem Brustbein zeigt ein Anwachsen der Thymusdrüse. Träume bringen Unerledigtes oder Erinnerungen an die Oberfläche. Auch die Schlafmuster verändern sich, was vorübergehend zu Schlafstörungen oder dem Bedürfnis, viel zu schlafen, führen kann. Mehr zu den Symptomen des Transformationsprozessen findet man in dem Klassiker „Der Lichtkörper-Prozess“ von Reindjen Anselmi. All diese Transformationssymptome kommen in Schüben, zeigen, dass sich unser Körper umbaut und wir uns im Lichtkörperprozess befinden.

 

Überwindung des Hamsterrades

 

Jeder Mensch, der heute in der Gesellschaft integriert lebt und arbeitet, ist ihm ausgesetzt: dem Stress und dem Zeitdruck, unter dem wir heute alle leben. Das hat zu tun mit der beschleunigten Ereignisdichte, die seit einigen Jahrzehnten existiert, und mit der erhöhten Anzahl von Menschen auf unserem Planeten, wodurch die Erde stärker vibriert als noch vor 40 Jahren. Die be-schleunigte Rate im Arbeitsleben durch die Computer hat ebenfalls zu einer Beschleunigung geführt, die sich z. B. in einer schnelleren Bildabfolge in Filmen und einem schnelleren Takt in der Musik zeigt. Alles hat sich extrem beschleunigt und greift die nötige Ruhe an, die wir als Erholung vom Arbeitsleben und all den Auswirkungen der Transformation brauchen. Auch die Zeit hat sich beschleunigt, da sich die Raumzeit verkürzt hat. Diese ganz realen Auswirkungen haben eine grös-sere Wirkung auf uns als wir glauben. Und wenn sich unser Biorhythmus nicht an die Zeitbeschleunigung an-passen würde, würde unser Körper nicht mitkommen und kollabieren. Übrig bleibt im Alltag dann noch das Gefühl, dass uns die Zeit davonrennt, wir nie die Arbeit schaffen, die wir eigentlich schaffen müssten und wir ständig unter Zeitdruck stehen. Wessen Seele das nicht aushält, landet im Burnout, der Depression, in der verordneten Kur, einer Krankheit, die zur Ruhe zwingt, in der Frührente, im Arbeitsamt oder im Aussteigertum. Früher oder später erwischt es uns und wir stehen vor der Entscheidung, wie wir diesen Zeitdruck mit unserem bisherigen Leben und der Arbeit, die wir machen, in Einklang bringen können. Finden wir keine Lösung, steigt der Druck weiter, und irgendwann ist uns selbst die beste und schönste Arbeit egal, wenn das Leid zu groß geworden ist. Während es früher nur Einzelne waren, die aus dem Stress ihres bisherigen Lebens ausgestiegen sind, kollabieren die Menschen heute massenweise. Die Krankmeldungen waren noch nie so hoch wie heute. Die wenigsten schaffen es, aus dem Hamsterrad auszusteigen. Und die es schaffen, bewegen sich dann entweder außerhalb des Systems, so wie die Aussteiger, die gänzlich alles hinter sich lassen, keine Steuern mehr zahlen und meist auch auf einen festen Wohnsitz verzichten, oder es sind Menschen, die es mit Hilfe von Rücklagen oder großem Vertrauen in den Fluss des Lebens schaffen, sich ein Leben einzurichten, das ihnen Entschleunigung verschafft. Im Übergang ist es sehr schwer, sich vom Stress zu lösen, doch der Massenkollaps, der uns bevorsteht, wird uns letztendlich die kollektive Entschleunigung bringen, die wir uns alle herbeisehnen.

 

Kampf mit den dunklen Kräften

 

Während das Bearbeiten von alten Mustern aus Kind-heit und vergangenen Leben inzwischen in den Hintergrund getreten ist, hat sich der Kampf mit den dunklen Kräften in den letzten Jahren zugespitzt. Mit den dunklen Kräften sind Wesen gemeint, die im Hintergrund wirken und meist von der Astralebene aus operieren. Bei den für das bloße Auge unsichtbaren Wesen han-delt es sich um Schattenwesen oder negativ ausgerichtete Außerirdische wie die Reptiloiden oder Dracos. Hinter diesen stehen die Archonten, die ursprünglich den Planeten besetzten. Hinter fast jedem Politiker findet man heutzutage ein solches dunkles Wesen, um die politischen Fäden in bestimmte Richtungen zu lenken. Auf diese Weise werden auch Maßnahmen umgesetzt, die uns Menschen, ja, der ganzen Bevölkerung, schaden sollen, wie z.B. Chemtrails, vergiftete Industrienahrung, Fluor in Zahnpasta und im Trinkwasser, Aspartam in Cola-Getränken und Kaugummis, Gennahrung (Monsanto), giftige Impfungen, Elektrosmog, Verstrahlung durch Handymasten sowie Bestrahlung durch HAARP und andere elektromagnetische Waffen. Mit all diesen Maßnahmen will man die Körperschwingung herabsetzen und den Umbau des Körpers hinauszögern oder verhindern.

 

Die neuen Kinder mit ihrem Potential, die neue Erde zu manifestieren, bekämpfen sie mit Fastfood, Alcopops, Drogen, Internierung in Gefängnissen, Wegnahmen durch Jugendämter, Impfungen (v.a. HPV) und einem veralteten, auf Leistung und Anpassung ausgerichteten Schulkonzept. Weitere Maßnahmen betreffen die geistige Verwirrung mittels Falschmeldungen, die vor allem im Internet gestreut werden, um die Wahrheitssuchenden auf falsche Pfade und – vor allen Dingen – von sich selbst wegzulocken. Weitere derartige Maßnahmen sind politisch korrekter Denkzwang, Zensur des Internets und Bestrahlung Andersdenkender, damit diese entweder in die gewünschte Richtung denken oder mit dem Denken aufhören. Jede Seele aber, die ihnen auffällt und die deren Arbeit durchkreuzt, wird von ihnen bekämpft. Das sind Lichtarbeiter, fürs Licht arbeitete Menschen wie Therapeuten, Heiler, Schamanen oder für den Wandel tätige Menschen wie ich, die „Lichtsprache“-Herausgeberin oder andere, die manchmal schon mehrere Inkarnationen hindurch versuchen, die Erde anzuheben. Die Dunkelkräfte arbeiten so lange daran, jene Menschen zu schwächen, bis sie einen Anker- oder Triggerpunkt gefunden haben, bei dem die Angst Oberhand gewinnt und die Liebe allmählich schwindet. Der Betreffende verliert nach und nach den Glauben an und den Überblick über den eigenen Weg und der Schleier der Dualität zieht sich wieder fester um ihn. Mir ist das in den letzten Monaten passiert. Aber nicht nur mir, denn die Dunkelkräfte kämpfen aktuell um ihr Überleben und setzen alles ein, was sie haben, um jeden, der irgendwie für das Licht oder für die Wahrheit arbeitet, zu schwächen. Mich wollten sie sogar vernichten. Ich habe es gefühlt. Ich habe gespürt, wie in den Wochen um den Jahreswechsel meine Lebenskräfte immer weiter schwanden. Nicht nur mein Körper war geschwächt, auch mein Durchhaltevermögen. Ich wollte aufgeben, weil ich einfach nicht mehr konnte. Acht Wochen lang war mein Körper geschwächt, teilweise dadurch, dass ich eine Grippe verschleppte, um meine Arbeit fertigstellen zu können. Und teilweise dadurch, dass in meinen Körper programmierte Nanopartikel eingesetzt worden waren. Die darauf folgende Weihnachtspause reichte nicht aus, um wieder auf die Beine zu kommen. Dann gab ich mich in die Hände von einigen Heilern, die mit mir arbeiteten und mir halfen, wieder ins Licht zurückzufinden. Heute, nach weiteren zwei Monaten, bin ich immer noch dabei, mich wieder aufzubauen.

 

Der Transformationsprozess stellt uns vor so große Herausforderungen, wie wir sie noch nie in diesem Leben hatten. Neben emotionalen, körperlichen und geistigen Veränderungen, die der Prozess mit sich bringt sowie den zahlreichen Bewusstwerdungsprozessen sind wir auch noch energetisch herausgefordert, indem wir uns während des Übergangs vor Energieraub durch andere, der vergifteten Umwelt, den Manipulationen der Medien und den Zugriffen der Dunkelkräfte schützen müssen. Es ist an uns, dafür zu sorgen, dass wir geschützt sind, damit wir diesen Prozess heil überstehen. Dazu gehört, das, was hochkommt und bearbeitet werden will, anzuschauen. Wenn man es alleine nicht schafft, sollte man sich einen Therapeuten oder Heiler dazuholen. Dem Bewusstwerdungs- und Erwachensprozess, der in uns stattfindet und uns aufzeigen möchte, wer wir sind, woher wir kommen und was für eine Aufgabe wir hier haben, müssen wir Beachtung schenken, denn er führt uns zu uns selbst und zu unserem wahren Weg. Auch Aufräumen gehört zum Prozess dazu. Das betrifft nicht nur das äußerliche Leben, in welchem wir für Ordnung und Klarheit sorgen müs-sen, sondern auch für die inneren Ebenen. Auch hier hilft ein Schamane oder Heiler. Ängste, Druck und Stress sollten wir unbedingt abbauen, auch wenn das Hamsterrad ruft und die Sorge um die Finanzen drückt. Schafft man dies nicht, kann das Hamsterrad einen zermalmen; am Ende bleibt die Krankheit oder der Burnout, die einen in die Ruhe zwingen. Ruhe und Zeit für sich selbst sind in diesen jetzigen Zeiten unumgänglich. Ebenso Achtsamkeit im Alltag und im Umgang mit anderen sowie Gedankenhygiene. Letzteres ist für einen klaren Geist wichtig, denn wir wollen ja wissen, was wir manifestieren. Und in der jetzigen Zeit manifestiert sich alles immer schneller!

 

Eine gesunde Ernährung, Sport, Yoga und andere körperliche Übungen helfen dem physischen Sein durch die Schwingungserhöhungen hindurch. Und schlussendlich sind es die Liebe und das Vertrauen, die am meisten zählen, um das eigene Selbst zu wahren und zu schützen. Sind wir ganz in der Liebe und im Vertrauen, dann ist keine Resonanz mehr zu den Ver-suchen der Dunkelkräfte da. Am Ende dieser langen Reise steht dann das Bewusstsein, Schöpfer zu sein und alles selbst zu erschaffen. Wenn wir dann von der Kontrolle loslassen, die bisher noch notwendig war, um die Zügel nicht an andere abzugeben, dann entdecken wir, dass wir auch keine Energie mehr verlieren können. Somit hört auch der Energieraub auf. Schuldzuweisungen haben ein Ende, und man kann die Verantwortung für das eigene Leben übernehmen. An einem bestimmten Punkt ist man angeschlossen an die geistige Welt. Dann weiß man darum, beschützt und begleitet zu sein, weiß, welche Geistführer und Engel bei einem sind, berät sich mit ihnen und tritt in einen Dialog mit den inneren Führern. In letzter Instanz entdeckt man, dass man auch sie nicht mehr wirklich braucht, weil man sein eigener Meister wird. Die Verbindung zum Höheren Selbst ist stabil und man ist permanent verbunden mit der eigenen Schöpferkraft.

 

Der Transformationsprozess fordert uns alle aufs Äus-serste heraus. Seit 1987 arbeiten wir daran, zu vollbewussten Menschen zu werden, die mithelfen, die Erde zu einem lichtvolleren Ort zu machen. Jeder einzelne von uns fängt bei sich an, bearbeitet Muster aus der Kindheit, Erfahrungen aus früheren Leben, löst Ängste und alte Abhängigkeiten, konfrontiert sich mit sich selbst, um in die Eigenliebe zu kommen, bewältigt gleichzeitig noch den Alltag, eingebunden in eine Gesellschaft, die ebenfalls im Geburtsprozess zum Neuen ist, und visioniert die neue Welt, die nur innerhalb einiger Jahrzehnte in die Startlöcher gegangen ist. Noch stehen wir immer noch am Anfang, denn wir bereiten uns gerade einmal vor, in die neue Energie, die neue Welt zu gehen, die erst noch kommen wird. Gerade in den letzten Wochen und Monaten haben sich viele Menschen gefragt, ob es sich überhaupt noch lohnt, weiterzumachen. Viele geben auf, verlassen die Erdebene, andere stehen kurz davor. Auch mir erging es so, was ich niemals gedacht hätte, weil ich immer zen-triert, lichterfüllt und bei mir war. Und doch ist es auch mir passiert. Doch Zweifel, Durchhängen – all das gehört zur Transformation auch dazu. Wir häuten uns, legen alte Kleider ab und sterben – zumindest zum Teil. Über das Todesphantom habe ich schon einige Male berichtet: dem Zeitfenster, das sich auftut, wenn wir die Wahl erhalten, zu gehen oder zu bleiben. Wenn wir bleiben, wartet ein Neustart auf uns, eine neue Ebene oder eine neue Aufgabe. Und auch wenn es sich manchmal so anfühlt, als ob es nicht mehr auszuhalten ist, so ist es doch genau das, was wir wollten. Wir haben uns vorgeburtlich bereits vorgenommen, diese Welt zu einer Besseren zu machen, sie anzuheben und zu transformieren. Nehmen wir also mit jedem neuen Tag die Herausforderung an. Nehmen wir die Krisen an, die immer mal wieder daraus erwachsen. Oft vergessen wir, dass alles, was uns widerfährt, ein Geschenk ist, weil hinter der Krise ein Wachstums-prozess steht. Danken wir also den Menschen, unseren Eltern, unseren Vorfahren und unseren geistigen Begleitern in Liebe dafür, dass sie uns helfen, bei uns selbst anzukommen, und dass wir es mit jedem neuen Tag schaffen, eine neue Welt zu kreieren – und: halten wir durch!

 

© Susanne Sejana Kreth (adaptiert, ergänzt und aktualisiert aus dem Artikel „Krisen und Herausforderungen im Transformationsprozess“, LICHTSPRACHE Nr. 40, Apr. 2006)

 

(erschienen in LICHTSPRACHE Nr. 101, Febr./Mrz./Apr. 2017)

Dieser Artikel wurde am 17.9.2019 eingestellt

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Um etwas zu verändern, sollte man nicht etwas Altes zerstören,

sondern etwas Neues schaffen, das das Alte überflüssig macht