Monsanto bleibt gefährlich!

Mittlerweile haben Monsanto & Co. es auch auf konventionell gezüchtete Pflanzen und deren Saatgut abgesehen. Am 12. Juni erteilte das EU-Patentamt der Monsanto-Tochter Semenis ein Patent auf Brokkoli, bei dem nur eine einfache Kreuzung und Selektion vorgenommen wurde und der dadurch trotzdem herkömmlicher Brokkoli bleibt. Außerdem verversucht sich der Alptraumkonzern an einer neuen Weizenart, deren Moleküle, gelangen sie in unseren Organismus, in der Lage sind, bestimmte Gene auszuschalten bzw. zu unterdrücken. Dazu arbeitet der Konzern mit Parasiten wie den Erreger der Toxoplasmose.


Weizen wurde bereits in den 1960er- und 70er-Jahre genetisch modifiziert, und zwar nach und nach, so dass der Weizen, den wir heute essen, bereits nicht mehr natürlich ist. Neu darin ist das Protein Gliadin, das sich wie ein Opiat verhält. Es bindet sich an die Opioidrezeptoren im Gehirn und stimuliert unseren Appetit – daher unter anderem auch das Übergewicht in der westlichen Welt. Dies wurde vor uns geheimgehalten.


Angeblich hat sich Monsanto aus Europa zurückgezogen. Diese Meldung kam kurz nachdem erkennbar wurde, dass der Gen-Konzern seine Wurzeln auch bei uns schlagen will. Diese Meldung stimmt nicht! Im Hintergrund geht die Lobbyarbeit weiter. Und inzwischen hat Monsanto den Rückzug aus Europa auch offiziell dementiert. Weil die Aktivitäten gegen Monsanto zugenommen haben, hat der Konzern jetzt die Söldnerfirma „Blackwater“  bzw. dessen Tochterfirma „Total Intelligence“ angeheuert, damit diese Aktivisten und Demonstranten beobachtet, Informationen über diese sammelt und diese Anti-Monsanto-Organisationen unterwandert. Das zeigt, wie entschlossen der Gen-Konzern darin ist, seine tödlichen Produkte zu schützen. Es zeigt aber auch, wieviele Menschen sich inzwischen gegen die Übernahme der Natur wehren. Übernahme z.B. auf ganz natürliche Organismen, auf die Monsanto & Co. einfach Patente festsetzt.

Am 25. Mai protestierten in mehr als 50 Ländern Millionen Menschen gegen Monsanto. Ungarn brannte unlängst 500 Hektar Felder, auf denen Genmais wuchs, ab, um die Nahrungsmittelversorgung frei von Gentechnik zu halten. Das ging nicht etwa vom Volk aus, sondern von Ungarns Regierung. In Ungarn sind gentechnisch veränderte Pflanzen verboten, und schon in den letzten Jahren wurden wiederholt Tausende Hektar abgebrannt, um Genpflanzen zu vernichten. GVOs sind inzwischen in 27 Ländern verboten; in mindestens 50 Ländern besteht eine Kennzeichnungspflicht. In Amerika dagegen hat Monsanto Gesetzgeber und Gerichte beeinflusst; dort sind GVOs weder verboten noch kennzeichnungspflichtig. Und dank des von Obama unterschriebenen „Monsanto Protection Act“ kann der Genkonzern auch von niemandem gerichtlich belangt werden. Erst vor kurzem stimmten 71 beeinflusste US-Senatoren gegen eine Regelung, nach der die einzelnen US-Bundesstaaten eigene Gesetze zur Kennzeichnung von Lebensmitteln hätten erlassen können. Diese sind inzwischen als die „Monsanto-71“ bekannt, unter ihnen auch Rand Paul, der Sohn von Ron Paul.

Die Farmer, die sich auf den Genanbau eingelassen haben, und denen höhere Erträge und Gewinne versprochen wurden, merken allmählich auch, was an den GVOs wirklich dran ist. Denn die Ernteerträge sind zurückgegangen und haben auch noch zu extremem Unkraut geführt, das gegen Unkrautvernichtungsmittel resistent ist. Der Einsatz von Glyphosat hat zudem die Böden ausgelaugt. Dies alles bedroht viele Farmen. Eine Langzeitstudie, deren Ergebnis vor kurzem veröffentlicht wurde, zeigte nun auch die Auswirkung auf Schweine, die ihr Leben lang gentechnisch verändertes Futter bekommen. Eine solche Studie wurde vorher noch nie durchgeführt, obwohl weltweit seit über 15 Jahren das überwiegende Vieh mit Genmais und Gensoja gefüttert wird. Die Schweine zeigten Verdauungs- und Fortpflanzungsprobleme. Die Gebärmutter war hypertrophiert, auch Magengeschwüre und Darmentzündungen kamen vor. Bekannt wurde auch, dass bei 70 Prozent (!) aller Deutschen das Herbizid Glyphosat im Urin nachgewiesen wurde, ein Herbizid, dessen Grenzwert in den USA gerade erhöht wurde.

(SK, Quellen: Inter-Info Juli 2013,; http://info.kopp-verlag.de; Newsletter Umweltinstitut München e.V.; Inter-Info Aug. 2013; „Neue Methoden der Bewusstseinskontrolle“, R.A. Miller, Nexus Nr. 48) (erschienen in LICHTSPRACHE Nr. 87, Sept./Okt./Nov. 2013)

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